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Terrassenüberdachung selber bauen: Das musst du wissen!

Du wünschst dir ein Dach über deiner Terrasse? Du fragst dich, ob du das Terrassendach selber bauen kannst? Oder ob du die Arbeit besser Profis überlassen solltest? Wir erklären alles, was du zum Thema „Terrassenüberdachung selber bauen“ wissen musst, und wir zeigen, wie du eine Überdachung – Holz oder Alu – selber (auf)bauen kannst und was du dabei beachten solltest.

Für den Bau einer Terrassenüberdachung hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  1. Entweder wird es eine Terrassenüberdachung ganz nach deinen eigenen Vorstellungen oder

  2. du entscheidest dich für ein Modell, das du als vorgefertigten Bausatz kaufst, zum Beispiel eine Terrassenüberdachung aus Holz oder eine Terrassenüberdachung aus Aluminium bei uns im Onlineshop.

Unser Tipp: Wir bieten dir im Rahmen unserer Dienstleistungen auch die Möglichkeit an, dir eine Terrassenüberdachung aus Aluminium nach Maß zu bauen. Hier geht's zum entsprechenden Terrassendach-Konfigurator für deine Online-Anfrage. Für beide Möglichkeiten, individuelle Anfertigung oder Bausatz, bleibt es dir überlassen, ob du das Terrassendach selber aufbauen oder von professionellen Dienstleistern bauen lassen möchtest. Beides hat seine Vor- und Nachteile – die wir jetzt vorstellen.

Terrassendach selber bauen: DIY oder Profis machen lassen?

Du willst ein Terrassendach, das speziell für deine Terrasse geplant und gebaut wird, sodass es genau deinen Vorstellungen entspricht? Wenn du handwerkliches Geschick, bestenfalls Erfahrungen, mitbringst und dir die Planung und Errichtung der Konstruktion zutraust, spricht nichts dagegen, dass du deine Terrassenüberdachung selber machst.

Unser Tipp: Insbesondere die Statik der Konstruktion solltest du jedoch unbedingt von einem Fachmann prüfen lassen, zum Beispiel einem Architekten oder Bauingenieur. Mitunter kannst du die Berechnungen für die Terrassendach-Statik auch dem Experten übergeben und ihn anschließend für seine Dienste bezahlen. Damit gehst du auf Nummer sicher.

Für eine selbst gebaute Terrassenüberdachung musst du

  • die Baumaterialien kaufen,

  • die benötigten Werkzeuge bereitstellen

  • und dir Helfershände besorgen, denn gerade die Über-Kopf-Arbeiten sind alleine kaum zu schaffen.

Das Selberbauen der Terrassenüberdachung bringt dir den Vorteil, dass du Geld sparst – da du den Terrassendachbau selber ausführst (sogenannte Eigenleistung). Du hast lediglich die Ausgaben

  • für das Material

  • und gegebenenfalls für die Statikprüfung, die Werkzeuge (Miete) und die Aufbauhelfer.

Die Kosten für den Aufbau der Terrassenüberdachung spart auch derjenige, der ein Serienmodell, also die Terrassenüberdachung von der Stange, kauft und diese selbst aufbaut. Zudem ergibt sich beim Kauf einer vorgefertigten Terrassenüberdachung häufig eine Ersparnis, weil der Bausatz in einer Fabrik in größerer Stückzahl gefertigt wird und so günstiger angeboten werden kann. Wer sich dagegen die Handarbeit nicht zutraut, muss sie Profis überlassen. Dem Nachteil der daraus resultierenden Handwerker-Kosten stehen folgende Vorteile gegenüber:

  1. Die Arbeit wird von erfahrenen Profis ausgeführt, die das praktische Know-how und ihre bewährten Werkzeuge mitbringen.

  2. Die Arbeit erfolgt sehr zügig und sauber, die Handwerker kennen die Abfolge der Handgriffe und arbeiten, falls nötig zu mehreren und Hand in Hand.

  3. Die Arbeit unterliegt dem Gewährleistungsrecht, die Handwerker müssen für ihre Arbeit geradestehen.

Du siehst: Terrassendach selber bauen oder bauen lassen - du hast die Wahl!

Unser Tipp: Falls du dich für ein Terrassendach aus dem vielfältigen Angebot in unserem Onlineshop entscheidest und du das Terrassendach von Profis aufbauen lassen willst, empfehlen wir unseren Montageservice.

Terrassenüberdachung selber bauen

Die beliebtesten Terrassendächer sind entweder aus einem Tragwerk aus Holz oder aus einem Tragwerk aus Aluminium konstruiert. Fürs Selberbauen des Terrassendachs ergeben sich daraus Unterschiede, die wir im Folgenden aufzeigen.

Unser Tipp: Für einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Baumaterialien für Terrassenüberdachungen empfehlen wir unseren Ratgeber „Terrassenüberdachung Material: Terrassendächer aus Holz, Aluminium und Glas“.

Überdachung Holz selber bauen

Die grundlegenden Schritte für den Aufbau einer Terrassenüberdachung aus Holz haben wir am Beispiel unserer Terrassenüberdachung Premium bereits ausführlich erklärt: in beschreibenden Worten, anschaulichen Bildern und einem praktischen Video:

Deshalb belassen wir es an dieser Stelle bei der Nennung der einzelnen Schritte:

  1. Fundament erstellen

  2. Unterleggummi auf Sparren kleben

  3. Wandpfette an Hauswand befestigen

  4. Fußpfette in Stützkonstruktion einlassen

  5. Sparren auflegen und festbohren

  6. Pfosten und Pfostenanker anschrauben

  7. Glasscheiben montieren

  8. Alu-Abdeckleisten auflegen und anschrauben

  9. Randprofile befestigen

Alu Terrassenüberdachung selber bauen

Wir haben auch einen Ratgeber dazu, wie du eine Terrassenüberdachung aus Alu selber bauen kannst. Die Anleitung (30 Schritte) zum Aufbau eines Alu-Terrassendachs sind verständlich erklärt und hilfreich bebildert.

Überdachung selber bauen: Worauf ist zu achten?

Drei wichtige Aspekte des Projekts Terrassenüberdachung möchten wir hervorheben. Wenn du dein Terrassendach selber baust, solltest du darauf achten:

1. Fundament fürs Terrassendach selber bauen

Ein Terrassendach braucht ein stabiles Fundament, um den alltäglichen Herausforderungen gerecht zu werden. Das kann ein Punkt- oder ein Plattenfundament sein.

Unser Tipp: Beide Fundamenttypen fürs Terrassendach stellen wir vor und zeigen in unserem Beitrag zum Terrassenüberdachung Aufbau Schritt für Schritt, wie du vorgehen musst, um diese zu errichten.

2. Eindeckung/Dachmaterial für die Terrassenüberdachung

Als Eindeckung für deine selbst gebaute Terrassenüberdachung eignen sich die unterschiedlichsten Materialien, darunter lichtdurchlässige wie

  • Polycarbonat,

  • Acrylglas

  • oder Glas

Unser Tipp: Willst du die Vor- und Nachteile der aufgelisteten lichtdurchlässigen Dachmaterialien für Terrassendächer kennenlernen? Dann empfehlen wir unseren Ratgeber Terrassenüberdachung aus Polycarbonat, Glas oder Acryl: Was ist besser?

3. Gefälle für das Terrassendach

Damit Wasser von Niederschlägen wie Regen und Schnee gut von deinem Terrassendach ablaufen kann, braucht dieses ein entsprechendes Gefälle. Andernfalls drohen Schäden für die Terrassendachkonstruktion selbst und auch für die Bausubstanz der Wand, an der das Terrassendach gegebenenfalls montiert ist, sowie für den Terrassenboden. Du solltest deshalb wissen, welches Gefälle dein selbst gebautes Terrassendach haben sollte.

Unser Tipp: Wir nennen dir das empfohlene Gefälle für eine Terrassenüberdachung – selbst gemacht aus unterschiedlichen Materialien: In unserem Beitrag zeigen wir auch, wie du das Gefälle berechnen (lassen) kannst.

Balkonüberdachung selber bauen

Du hast das Recht, eine Balkonüberdachung selbst zu bauen, weil die geltenden DIN-Normen für den Balkonbau für dich umsetzbar sind und auch keine baurechtlichen, nachbarschaftsrechtlichen und mietrechtlichen Bestimmungen den Bau eines Balkondachs verhindern? Prima, dann musst du Folgendes beachten:

  • Laut der DIN-Normierung darfst du beispielsweise bei einem Holzbalkon die Verbindungen von tragenden Bauteilen nicht verzapfen. Schrauben, Anker, Pratzen und Ähnliches müssen aus korrosionsfreiem, also zumindest galvanisiertem Material bestehen.

  • Für das Tragwerk des Balkondachs eignen sich zum Beispiel solche Balken, wie sie sich für eine Terrassenüberdachung bewährt haben. Die Balken – drei reichen in der Regel als vordere Stützen – müssen auch auf dem Balkonboden befestigt werden.

  • Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass das Holz nicht in Berührung mit dem Balkonboden kommt, da dann eine vorzeitige Verrottung droht. Die Stützbalken gehören deshalb in Metallschuhe, wenn sie nicht am Balkongeländer befestigt werden können.

  • Das Balkondach selbst kann als Schleppdach oder seitliches Satteldach errichtet werden, vorausgesetzt, es entspricht den eingangs genannten Bestimmungen und Vorschriften.

  • Selbstverständlich musst du auch bei einem Balkondach das nötige Gefälle beachten.

Mehr zum Thema:

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Titelbild: ©GartenHaus GmbH
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