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Sauna Bodenbelag: Welcher Boden passt in deine Sauna?

Du planst eine Sauna im Haus, Gartenhaus oder im Garten? Dabei ist die Auswahl an Saunen vielzählig als auch vielfältig. Das gilt im Detail auch für Sauna Bodenbeläge: Holz? Fliesen? PVC? Laminat? Wir erklären, welcher Sauna Bodenbelag das Zeug hat, in der Sauna gute Dienste zu leisten und welchen Anforderungen ein Saunaboden gerecht werden muss – und wie das den unterschiedlichen Sauna Bodenbelägen gelingt.

Die Latte für Werkstoffe, die du in einer Sauna als Bodenbelag verbaust, liegt hoch: Denn das typische Klima in der Sauna ist je nach Saunatyp warm bis heiß und dabei trocken bis dampfnass. Wobei das Klima ständig wechselt: In Betrieb ist der Saunaraum beheizt, außer Betrieb bleibt er dagegen kühl. In Betrieb ist er trocken bis dampfgeschwängert, außer Betrieb dagegen herrscht in Anhängigkeit vom Standort der Sauna und damit der Umgebung die entsprechende Luftfeuchtigkeit.

Doch nicht nur das Saunaklima setzt dem Saunaboden zu: Auch die Hygiene, die Reinigung und die Sicherheit (Stichworte: rutschfest und feuerfest) setzen Maßstäbe für den Bodenbelag in der Sauna. Ebenso kann der Saunaofen beziehungsweise die Heiztechnologie, die er verkörpert, ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Saunabodens sein.

Und schließlich entscheidet dein Geschmack, welche Optik und Haptik der Bodenbelag in die Sauna mitbringen soll. Wobei du optische Grundregeln für das Auslegen von Bodenbelägen beachten solltest, darunter:

  • Je kleiner die Verlegeeinheit (Fliese, Stein, Brett) ist, desto unruhiger wirkt eine Fläche daraus.

  • Zum Blick quer verlaufende Verlegeeinheiten (Bretter, Fugen) verkürzen einen Raum optisch, längs verlaufende verlängern ihn dagegen.

  • Unruhig gemusterte Flächen machen einen kleinen Raum optisch eher kleiner, ruhige eher größer.

  • Dunkle Flächen schlucken Licht und lassen einen Raum eher kleiner wirken als helle.

Sauna: Welcher Bodenbelag ist am beliebtesten?

Wie eingangs angekündigt, wollen wir dich hier mit den gängigen Sauna Bodenbelägen bekannt machen, die sich in der Praxis gut bewährt haben.

Saunaboden Holz: Der Klassiker

Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Werkstoff, der mit seinen typischen Holzfarben für eine optische warme Atmosphäre in der Sauna sorgt. Doch nicht nur das: Holz nimmt auch Wärme gut auf, speichert sie und strahlt sie wieder aus. Wobei die geringe Wärmeleitfähigkeit von Holz dir in der Sauna gut zupass kommt, denn Holz wird selbst in einer sehr heiß betriebenen Sauna nicht zu heiß. Du verbrennst dir an einem Holzboden also nicht die Füße! Und die Gefahr, auszurutschen, ist bei Holzbelag auch eher klein.

Aber: Holz ist im Vergleich zu den nachfolgend vorgestellten Sauna Bodenbelägen aus Stein oder Keramik anfälliger für Schmutz. Außerdem macht ihm Feuchtigkeit mehr aus als diesen. Deshalb sollte Holz nach jedem Betrieb ordentlich trocknen können, um dauerhafte Schäden auszuschließen. Grundsätzlich ist Holz aber ein weitverbreiteter Baustoff zur Gestaltung der Innenkabine von Saunen, wobei du stets zu Holzsorten greifen solltest, die weder harzen noch splittern. Kurz: Holz macht sich als Sauna Bodenbelag ebenso gut wie an Wänden oder Decken.

Unser Tipp: Achte lediglich darauf, dass du dort, wo der Saunaofen steht, kein Holz als Saunaboden verlegst, denn feuerfest ist Holz bekanntlich nicht. Und falls Splitter von aufgeheizten Saunasteinen herunterfallen, hinterlassen sie hässliche Brandspuren auf dem Holzboden.

Saunaboden Laminat

Auch Laminat ist als Holzbodenbelag in Saunen gängig, wobei es spezielles Feuchtraumlaminat gibt, dass den Anforderungen an Saunen gut gewachsen ist. Es quillt bestenfalls nicht so schnell auf wie herkömmliches Laminat und sondert bei Hitze keine schadhaften Ausdünstungen ab.

Stein als Sauna Bodenbelag

Einem Steinfußboden machen weder Hitze noch Feuchtigkeit etwas aus – Ausnahme: Marmor.

Das nimmt etwas Wasser auf und wird auch leichter schmutzig. Und das Reinigen von Marmor ist aufwendig. Grundsätzlich ist ein Saunaboden aus natürlichem Stein jedoch äußerst robust und lässt sich auch so ausführen, dass er rutschfest ist. Und optisch punktet ein Natursteinboden allemal, denn er ist stets ein Unikat, da kein Stein dem anderen gleicht. Vorsicht ist geboten, da Steine sehr heiß werden können.

Unser Tipp: Mitunter wird Stein eine kühle Optik nachgesagt, aber gegen diese Wirkung kannst du mit Steinen in warmen Farben bewusst gegensteuern.

Fliesen als Sauna-Bodenbelag

Fliesen aus Keramik sind ebenfalls ein Klassiker: Schon Saunen im alten Rom sind mit gebrannten und dabei glasierten Tonfliesen ausgekleidet worden. Bis heute ist der Fliesenboden wegen seiner Robustheit und einfachen Reinigung sehr beliebt. Es gibt längst Fliesen, die hohe Rutschfestigkeit mitbringen. Voraussetzung fürs optimale Verlegen der Fliesen ist, dass der Untergrund absolut plan ist. Wichtig: Fliesen können sehr heiß werden, wobei es am Boden der Sauna vom Prinzip her immer am kühlsten ist.

Unser Tipp: Ein gefliester Boden oder gar eine komplett geflieste Saunakabine sehen schnell mal kühl und nicht gerade einladend aus, insbesondere, wenn die Fliesen weiß sind. Greife also eher zu Keramikfliesen in warmen Tönen.

Saunaboden: Holz oder Fliesen?

Die Frage, ob du Holz oder Fliesen als Saunaboden kaufst, kannst du nur individuell entscheiden, in dem du dir die Vor- und Nachteile beider Werkstoffe vor Augen führst und deine Prioritäten setzt.

Wissen solltest du, dass häufig auch beide Werkstoffe kombiniert werden: Ein mit Fliesen oder Stein belegter Boden bekommt anschließend einen sogenannten Geh- oder Stehbelag aus Holz, der sich leicht herausnehmen lässt, um Fliesen oder Steine darunter zu reinigen.

Kork als Sauna Bodenbelag

Auch Kork punktet – ähnlich wie Holz – mit seiner natürlich gewachsenen Struktur als Saunabodenbelag. Er ist weich, mitunter auch zu weich, beim Auftreten, dazu warm und rutschfest.

Ähnlich wie Holz mag ein Korkboden auch nicht zu viel Feuchtigkeit, er muss nach dem Saunabetrieb daher auch Gelegenheit bekommen, gut zu trocknen. In punkto Brandschutz gilt für Kork das, was auch für Holz gilt.

Beschichtung als Sauna Bodenbelag

Das liegt derzeit im Trend: Eine Beschichtung als Saunaboden. Dazu wird sogenanntes Epoxidharz flächig auf den Betonboden der Saunakabine aufgebracht, das anschließend aushärtet und dabei den Boden wasserdicht versiegelt. Ein derart beschichteter Saunaboden ist spiegelglatt, also mitunter sogar zu glatt.

Die glatte Oberfläche macht die Beschichtung dafür sehr pflegeleicht. Du kannst zum Aufrauen der Beschichtung spezielle Flocken einstreuen, die auch optisch etwas mehr hermachen. Allerdings ist der Boden, so er denn feucht wird, trotz dessen oft noch gefährlich rutschig. Wissen musst du auch, dass die harte Harzschicht zugleich spröde ist. Fällt etwas auf den beschichteten Saunaboden, platzt mitunter ein Teil davon weg. Schlimmstenfalls ist die Dichtigkeit der Harzschicht an der getroffenen Stelle hinüber und Wasser dringt dort nach unten vor.

PVC als Sauna Bodenbelag

PVC als Bodenbelag ist ein weiterer Trend, der auch vor der Sauna nicht halt macht.

Grund für die erneut aufflammende Liebe zu PVC-Bodenbelag ist, dass der Markt inzwischen eine große Auswahl verschiedenster Optiken bereithält, so dass die positiven Materialeigenschaften von PVC (einfaches Verlegen und Pflegen, Robustheit, Wasserfestigkeit, Rutschfestigkeit) mit ansehnlichen Stein- oder Holzoptiken vereinbar sind.

Steinteppich als Sauna Bodenbelag

Ein Steinteppich ist eine Bodenbeschichtung, für die Kiesel oder andere Steine mit Epoxid oder Polyurethan (PUR) auf den Saunaboden aufgebracht werden. Typisch sind die kieselige Oberfläche und der massierende, angenehme Auftritt. Dank der in der Beschichtung eingeschlossenen Luft ist der Steinteppich auch trittwarm. Die kieselige Oberfläche nimmt Staub recht tief auf, der dann auch weniger aufgewirbelt wird und sich mit einem geeigneten Staubsauger auch gut wegsaugen lässt – vorausgesetzt, der Staub ist trocken.

Unser Tipp: Zur intensiven Reinigung eines Steinteppichs wird ein Wassersauger oder ein Dampfreiniger empfohlen, während von Nass-/Trockensaugern abgeraten wird, da diese zu viel Feuchtigkeit hinterlassen.

Welche Bodenbeläge eignen sich für …

... eine Gartensauna/Außensauna (plus Fasssauna)?

Der Standort deiner Sauna im Gartenhaus oder frei stehend im Garten nimmt mit dem dort herrschenden Klima Einfluss auf die Sauna. Er sollte daher auch bei der Wahl der Baustoffe eine Rolle spielen.

Das Außenklima unterscheidet sich von einem Innenklima insofern, als dass eine Sauna im Gartenhaus oder frei stehend den Klimafaktoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie den sie verursachenden Naturgewalten Sonne, Wind, Niederschlag und Frost stärker ausgesetzt ist, als eine Sauna im massiven Wohnhaus. Letzteres bietet der Sauna effektiv besseren Schutz als ein Gartenhaus.

Fliesen als Sauna-Bodenbelag

Hinzu kommt, dass der Gang zur Sauna bei Außensaunen oft durch den Garten hindurchführt. Während du bei Saunen im Haus kaum Schmutz in diese hineinträgst, besteht diese Gefahr bei Außensaunen schon eher. Daran solltest du bei der Wahl des Saunabodens deiner Außensauna ebenfalls denken.

Ansonsten spricht in Außensaunen viel für Holz, denn es wirkt schon von Natur aus warm und hält Wärme auch gut. Wer sich dagegen für Stein oder Fliesen entscheidet, muss mit der längeren Aufwärmzeit rechnen, die diese Materialien haben. Wobei es natürlich auf die jeweilige Dämmung der Sauna und das jeweils verbaute Heizsystem ankommt. Ein eher kühler Steinboden wird dank Fußbodenheizung auch recht schnell warm und eine passende Dämmung tut der Außensauna rundum gut, ganz gleich, welches Material darin verbaut wurde. Ganz abgesehen davon, dass eine energieeffiziente Konstruktion dir bares Geld spart: die Heizkosten.

... eine Innensauna?

Es klang schon durch, dass eine Innensauna den Schutz des massiven Wohnhauses genießt. Sie steckt quasi in der energetischen Hülle, die die Gebäudehülle bildet. Für die Baumaterialien heißt das, dass du entsprechend deinen Prioritäten abwägen kannst, welcher Saunaboden es werden soll.

Sonderfall: Was ist mit Infrarotkabinen?

Die meisten Infrarot-Saunen kommen mit ihrem eigenen Boden daher. Dieser Umstand ist der Tatsache geschuldet, dass Infrarotsaunen in der Regel kompakte und komplexe Fertigteile sind, deren Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt wurden. Weil Infrarotkabinen trocken für Saunawärme sorgen, ist Holz hier ein weit verbreiteter Baustoff.

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Titelbild: ©GartenHaus GmbH
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