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Sauna Arten: Alle Saunatypen für Zuhause im Überblick

Weißt du, dass es neben den beiden, hierzulande sehr beliebten und daher weit verbreiteten Saunatypen "Finnische Sauna" und "Dampfbad" noch zig weitere Sauna Arten gibt, die sich teils mehr, teils weniger voneinander unterscheiden? Wir geben einen Überblick über alle uns bekannten Sauna Arten. Kennst du alle?

Wenn du den Besuch einer Sauna planst oder gar vorhast, dir eine eigene Sauna ins Haus beziehungsweise Gartenhaus zu holen, solltest du wissen, welcher Art deine Sauna sein soll. Denn Sauna ist nicht gleich Sauna: Mal schwitzt du darin in trocken-heißer oder trocken-milder Luft, mal in heißem Dampf. Vielmehr gibt es verschiedene Sauna Arten, die sich in Aufbau, Schwitzklima und Wirkung unterscheiden.

Zur grundsätzlichen Wirkung von Sauna und Saunieren auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden informiert dich unser Artikel „Sauna gesund oder ungesund? 9 Gründe für den Besuch einer Sauna“. Speziell für Schwangere haben wir außerdem den Ratgeber „Schwanger in die Sauna? 12 Regeln für Sauna in der Schwangerschaft“ geschrieben.

Die wichtigste Unterscheidung bei Saunen ist die eingangs bereits genannte in Saunen mit

  • trockener, heißer Luft

  • oder heißem Wasserdampf

im Saunaraum (auch Saunakammer genannt). Das zum Schwitzen anregende und je nach Sauna Art variierende Klima in der Sauna beruht auf den dort herrschenden Klimafaktoren Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Jeder bekannten Sauna Art lassen sich typische Gradzahlen und Luftfeuchtigkeitsgehalte zuordnen. Hinzu kommt dann noch der Faktor Sauna-Aufguss als Unterscheidungsmerkmal von Sauna Arten. Der Sauna-Aufguss steht im Mittelpunkt unseres Beitrags „Saunakultur: der Sauna-Aufguss“, den du ebenfalls hier im Magazin findest.

Die beiden Sauna-Klassiker Finnische Sauna, als den bekanntesten Vertreter der trocken-heißen Sauna, und Dampfbad, als eine typischerweise feucht-warme Sauna, haben wir dir in unserem Artikel „Sauna oder Dampfbad? Die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf einen Blick“ hier im Magazin ausführlich vorgestellt.

Die bekanntesten Sauna Arten von A bis Z: Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf einen Blick

Im Folgenden stellen wir die bekanntesten Sauna Arten vor und erklären deren typische Klimawerte. Zugleich verweisen wir auf zugehörige Artikel hier im Gartenhaus Magazin, sodass du bei Interesse an weiteren Informationen zum jeweiligen Saunatyp dort weiterlesen kannst.

Baby-Sauna: sehr warm und trocken

In der Baby-Sauna fühlen sich wegen der hohen Temperatur von 75 Grad Celsius und der vergleichsweise geringen Luftfeuchte von um die 15 Prozent Babys und Kleinkinder besonders wohl. Aufgüsse werden hier nicht durchgeführt.

Banja: warm und sehr feucht (Dampfbad)

In einem auf Russisch „Banja“ genannten Badehaus gerätst du bei 50 bis 70 Grad Celsius ins Schwitzen. Die Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent sorgt für ordentlichen Dampf im Schwitzraum. Aufgüsse sind typisch und sorgen für aromatische Effekte. Für mehr Infos zu dieser Sauna Art: „Sauna weltweit: So sauniert die Welt

Biosauna / Sanarium: mild und feucht

Die Biosauna beziehungsweise das Sanarium ist eine mildwarme Saunaart mit typischen Temperaturen im Bereich zwischen 45 und 60 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit erreicht in der Biosauna zwar auch mal 100 Prozent, liegt in der Regel aber zwischen 40 und 55 Prozent. Aromatische Aufgüsse sind hier typisch. Die Biosauna wird wegen ihres Klimas auch Softsauna, sanfte Sauna oder milde Sauna genannt. Für mehr Infos zu dieser Sauna Art:Biosauna und Caldarium: So geht sanft saunieren

Caldarium: mild und sehr feucht (Dampfbad)

Das Caldarium (auch Calidarium) im Stil der Alten Römer bringt dich bei 40 bis 50 Grad Celsius sanft ins Schwitzen. Die Luftfeuchtigkeit liegt im Caldarium bei bis zu 100 Prozent, sodass sich viel Dampf bildet. Deshalb nennt man das Caldarium auch Dampfbad (siehe unten) oder Inhalationsbad.

Dampfbad: warm und sehr feucht

Das Dampfbad bietet dir im Mittel 40 bis 55 Grad Celsius zum Schwitzen, wobei die Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 100 Prozent schwankt. Im klassischen Dampfbad werden keine Aufgüsse gemacht. Für mehr Infos zu dieser Sauna Art: „Sauna oder Dampfbad? Die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf einen Blick

Erdsauna: sehr heiß und trocken

Die Mutter aller Saunen, die Erdsauna kommt mit 110 bis 130 Grad Celsius auf die höchsten Sauna-Temperaturen überhaupt. Diese werden mit einer niedrigen Luftfeuchte kombiniert. Häufig kommen milde Aufgüsse zur Anwendung.

Hamam: warm und sehr feucht

Der Hamam ist die Sauna des Orients, die in der Türkei, auf der arabischen Halbinsel und in Nordafrika besucht wird. Die Temperatur liegt im Hamam bei 50 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Aufgüsse im Hamam sind die Ausnahme.

Hot Pots

Hot Pots nennen die Isländer ihre geothermal aufgeheizten Badestätten an der frischen Luft.

Inhalationsbad

siehe Caldarium

Irisches Dampfbad: mild und feucht

Das Irische Dampfbad hält milde Temperaturen und viel Dampf für dich bereit. Außerdem kommst du in den Genuss von Aufgüssen.

Japanisches Dampfbad

Das Japanische Dampfbad ist eigentlich ein Badehaus. Es bietet seinen Besuchern unterschiedlich warme Badebecken, darunter mindestens ein sehr heißes. Stammt das Badewasser aus der örtlichen Wasserleitung, handelt es sich um ein sogenanntes Sento, kommt das Wasser dagegen aus natürlichen, heißen Quellen ist das Badehaus ein Onsen.

Klassische Sauna: heiß und trocken

Die Klassische Sauna wird auch Finnische Sauna oder kurz nur Finnsauna genannt. Die Temperaturen liegen in der Finnischen Sauna zwischen 80 bis 100 Grad Celsius. Dabei herrscht eine Luftfeuchtigkeit zwischen 10 bis 30 Prozent. Aufgüsse finden in der Finnischen Sauna statt - typischerweise zum Ende des jeweiligen Saunagangs.

Orientalische Sauna

siehe Hamam 

Sanarium und sanfte Sauna

siehe Biosauna

Sento

siehe Japanisches Dampfbad

Tepidarium: mildwarm und trocken

Das Tepidarium ist ein Wärmeraum, in dem die Temperatur mit 38 bis 40 Grad Celsius knapp über der des menschlichen Körpers liegt. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 20 Grad Celsius vergleichsweise gering. Aufgüsse sind untypisch.

Türkische Sauna

siehe Hamam

Damit hast du einen Überblick über die Sauna Arten bekommen. Ein großer Teil der aufgelisteten Saunatypen lässt sich bautechnisch in Haus und Garten(haus) umsetzen, nur wenige Saunen brauchen natürliche Ressourcen, darunter das Japanische Dampfbad und die isländische Saunakultur mit ihren natürlichen hot spots.

Als Nächstes wollen wir dir zeigen, welche Möglichkeiten du hast, die verschiedenen Sauna Arten in deinem Zuhause einzurichten:

Saunatypen für dein Zuhause

Eine Sauna für daheim kannst du auf unterschiedliche Weise umsetzen. In unserem Online-Shop bieten wir dir Saunen für Zuhause als

  • Gartensauna

  • Fasssauna

  • und als Innensauna.

Lass dir im Folgenden in Wort und Bild zeigen, was die Sauna Arten für dein Zuhause auszeichnet. Auch hier verweisen wir dich gegebenenfalls auf weiterführende Magazinbeiträge zu den jeweiligen Sauna Arten. 

Die Gartensauna

Sogenannte Gartensaunen sind Gartenhäuser, die als Sauna ausgelegt sind. Sie werden deshalb auch als Gartenhäuser mit Sauna oder als Saunahaus gehandelt. Dabei wird unterschieden in Gartensaunen

wobei der Vorraum einem Ankleidezimmer nahekommt, das den Komfort des Saunagangs deutlich erhöht.

Für einfache Gartensaunen brauchst du nicht viel Platz, sie passen auch prima in kleinere Gärten. Modelle mit Vorraum sind da schon anspruchsvoller und daher eher für größere Gärten sinnvoll.

Die Fasssauna

Eine sogenannte Fasssauna ist ebenfalls eine praktische Lösung für Saunafreunde mit kleinem Garten. Die Gartensauna in platzsparender Fassform bietet dir jedoch nicht nur ein Saunavergnügen auf kleinstem Raum, sondern wegen der fassförmigen Bauart auch mit höchstem Wirkungsgrad.

Die Innensauna

Die Innensauna ist eine Sauna, die du in einen Raum deines Hauses oder Gartenhauses integrierst, gegebenenfalls als platzsparende Ecksauna für den Einbau in einer Raumecke

Egal ob öffentliche Sauna oder eigene Innensauna, wie unsere Karibu Sauna Innenkabine Thurner - über Saunas gibt es einiges zu wissen!

Sie ist buchstäblich die Sauna im Haus. Gehandelt werden Innensaunen als Modelle der zwei Sauna Arten

  • Massivholzsauna

  • und Elementsauna.

Die Unterschiede zwischen einer Massivholzsauna und einer Elementsauna erklären wir dir ausführlich in unserem Ratgeber-Beitrag: „Elementsauna oder Massivholzsauna – was ist besser?“.

In unserem Online-Shop findest du auch zahlreiche sogenannte Energiesparsaunen. Auch das sind Innensaunen, die jedoch meist etwas kleiner ausfallen als die typische Innensauna. Energiesparsaunen lassen sich bei 230 Volt betreiben – Du brauchst dafür also keinen Starkstromanschluss. Aus der Betriebsstromstärke resultiert auch die handelsübliche Alternativbezeichnung 230-V-Sauna.

Außerdem werden dir auf der Suche nach einer passenden Sauna Art für dein Zuhause auch sogenannte Infrarotkabinen (auch Wärmekabinen genannt) begegnen. Die Vor- und Nachteile von Infrarotkabinen haben wir dir in dem Artikel zusammengetragen: „Infrarotkabine Vorteile & Nachteile: Alles auf einen Blick“.

Sonstige Sauna Arten

Neben den genannten Sauna Arten kannst du dir auch einen Badezuber (alternative Bezeichnungen: Badefass, Hot Tub) zulegen.

Weitere Inspiration bei der Suche nach einer zu dir und deinem Haus oder Garten(haus) passenden Sauna bietet dir unser Pinterest-Kanal. Dort zeigen wir dir viele schöne Boards rund um Sauna, Haus und Garten.

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Titelbild: ©GartenHaus GmbH
Artikelbilder: 1. Bild ©iStock/Geribody; 2. Bild ©iStock/qwerty01; 3. Bild ©iStock/Ahmetgul; 4. Bild ©iStock/targovcom; 5.-12. Bilder: ©GartenHaus GmbH;