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Terrassenüberdachung oder Wintergarten? So triffst du die richtige Entscheidung!

Stehst du vor der Entscheidung „Terrassenüberdachung oder Wintergarten?“ Dann bietet dir unser Ratgeber Entscheidungshilfe. Wir erklären die Vor- und Nachteile von Terrassendach und Wintergarten, sodass du nach der Lektüre gut informiert zu pro & contra Terrassenüberdachung sowie für & wider Wintergarten die richtige Wahl treffen kannst.

Mit Terrassenüberdachung oder Wintergarten verschaffst du dir eine schöne Gelegenheit, geschützt vor Sonne, Wind und Wetter im Freien zu verweilen. Darin, wie gut du vor der Witterung geschützt bist, unterscheiden sich Terrassenüberdachung und Wintergarten jedoch spürbar: Ganz einfach ausgedrückt ließe sich der Terrassenüberdachung das Attribut „kalt“ zuschreiben, während zum Wintergarten das Attribut „warm“ passt. Warum das so ist, erklären wir im Folgenden ausführlich. Wir starten mit der Terrassenüberdachung:

Vor- und Nachteile einer Terrassenüberdachung

Wir zeigen, was eine Terrassenüberdachung an Vor- und Nachteilen bringt und mit welchen Kosten du dafür rechnen musst.

Das bringt die Terrassenüberdachung: Witterungsschutz, Sonnenschutz und Sichtschutz

Dank einer Terrassenüberdachung hast du auf deiner Terrasse ein Dach über dem Kopf. Das Terrassendach schützt dich vor allem, was von oben kommt: Niederschläge wie Regen, Hagel und Schnee. Auch vor der Sonne, die hoch am Himmel steht und von oben strahlt, bietet eine Terrassenüberdachung dir Schutz, zum Beispiel dann, wenn du es mit Unterbaumarkisen bestückt hast. Von oben herab kommen mitunter auch neugierige Blicke deiner Nachbarn – eine Überdachung hält sie wirksam fern.

Das bringt Ihnen die Terrassenüberdachung nicht: Wohnklima

Wovor ein Terrassendach dich dagegen nicht schützen kann, das ist die Außentemperatur. Hitze oder Kälte sind unter der Überdachung fast genauso warm oder kalt zu spüren wie im Garten. Auch vor dem Wind, der unter dem Terrassendach hindurchweht, bist du ungeschützt. Selbst wenn du das Terrassendach seitlich mit Glasschiebetüren oder Faltschiebeanlagen verschließt, ändert das kaum etwas daran. Denn die Front zum Garten bleibt offen.

Das heißt für dich: Eine Terrassenüberdachung erweitert deine Wohnräume um ein Wohnzimmer im Freien mit gutem Schutz vor Niederschlägen, Sonnenschein und Nachbarsblicken (Sichtschutz). Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Unter dem Dach kannst du die Terrassensaison bestenfalls früher eröffnen und später beenden. Mit einer warmen Kuscheldecke oder geeigneter Heizung lässt es sich auch im Frühling schon gut oder im Herbst noch gut auf der Terrasse sitzen.

Baugenehmigung für die Terrassenüberdachung

Wissen solltest du auch, dass du für den Bau deiner Terrassenüberdachung möglicherweise eine Baugenehmigung brauchst. Die Bundesländer regeln das in ihrem Baurecht individuell, sodass es in Sachen Baugenehmigung darauf ankommt, wo du wohnst. Außerdem machen die Bundesländer die Genehmigung daran fest, wie groß du bauen möchtest: Soll deine Terrassenüberdachung größer werden als der räumliche Freibetrag, den dein Bundesland dir bewilligt, kommst du um eine Baugenehmigung nicht herum. Mehr zum Thema findest du in unserem Ratgeber „Darf ich das? Alle Infos zur Baugenehmigung für Terrassenüberdachungen“.

Baumaterialien und Kosten für Terrassenüberdachungen

Damit du zwischen Terrassenüberdachung und Wintergarten entscheiden kannst, solltest du auch die Baumaterialien ins Auge fassen: Das Tragwerk der Terrassenüberdachung kann sowohl aus pflegeleichtem Aluminium als auch aus pflegebedürftigem Holz sein. Bei der Eindeckung des Terrassendachs geht es meist um die Wahl zwischen Polycarbonat oder Glas. Das für die Terrassenüberdachung verbaute Material ist ausschlaggebend für die Kosten. Einfache Terrassenüberdachungen aus Aluminium (Trägermaterial) und Polycarbonat (Eindeckung) bekommst du schon ab 1.300,- Euro. Weitere Preisbeispiele nennen wir dir in unserem Ratgeber „Terrassenüberdachung: Kosten & Preise fürs Terrassendach“.

Vor- und Nachteile eines Wintergartens

Lerne hier die Vor- und Nachteile eines Wintergartens kennen und erfahre mehr über Preise und Kosten von Wintergärten.

Das bringt der Wintergarten: Witterungsschutz, Sonnenschutz, Sichtschutz und Wohnklima

Ein Wintergarten ist– anders als eine Terrasse – ein extra Raum, um den du dein Haus erweiterst. Je nach Wintergartentyp (kalt, mittelwarm oder warm) eignet sich der Wintergarten zum Wohnen:

  • kalter Wintergarten – frostfrei, unbeheizt, zur Überwinterung von Pflanzen geeignet

  • mittelwarmer Wintergarten – beheizt, höchstens 12 bis 19 Grad Celsius, zum ganzjährigen Bewohnen nur beschränkt geeignet (kühler Wohnraum)

  • warmer Wintergarten – beheizt, über 19 Grad Celsius, zum ganzjährigen Bewohnen geeignet

Wie die Terrassenüberdachung schützt der Wintergarten dich vor Niederschlägen, UV-Strahlung und neugierig äugenden Nachbarn. Zudem hält er dir aber auch die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters vom Leib. Vorausgesetzt, der Wintergarten ist an die Haustechnik angeschlossen: Heizungs- und gegebenenfalls Sonnenschutzvorrichtungen oder gar Kühltechnik sorgen im Wintergarten bestenfalls das ganze Jahr über für ein wohnliches Klima. In unserem Ratgeber „Wintergartenheizung: Wie du deinen Wintergarten optimal heizen kannst“ stellen wir gängige Heizungen für den Wintergarten vor, schau mal rein!

Baugenehmigung für den Wintergarten

Das Baurecht betrachtet einen Wintergarten anders als eine Terrassenüberdachung. So ist ein Wintergarten, der als Kaltwintergarten ohne Hausanbindung ausgelegt ist, ebenso wie einer, den du nur als Gewächshaus nutzt, oft nicht genehmigungspflichtig. Anders ist das bei einem gläsernen Anbau der Typen Warm- oder Wohnwintergarten. Ein solcher Wintergarten, der

  • beheizt

  • und/oder mit deinem Wohnhaus verbunden ist

  • und/oder nahe dem Nachbargrundstück steht,

braucht zwingend eine Baugenehmigung.

Baumaterialien, Kosten und Nebenkosten für Wintergärten

Bautechnisch gilt für den Wintergarten ähnliches wie für die Terrassenüberdachung: Auch das tragende Gerüst des Wintergartens lässt sich aus Holz oder Aluminium errichten. Hinzu kommt als mögliches Baumaterial Kunststoff. Wer sich zwischen Terrassenüberdachung und Wintergarten entscheiden soll, muss neben den Preisen für die Terrassenüberdachung auch die für Wintergärten kennen. Hier gilt es wieder, zwischen den Wintergartentypen zu unterscheiden – pauschal lassen sich die Wintergartenpreise (Richtwerte!) so beziffern:

  • 5.000/10.000,- (unteres Preissegment) bis 25.000/50.000,- (oberes Preissegment) kostet ein Kaltwintergarten.

  • 20.000 bis 35.000,- (unteres Preissegment) und 30.000 bis 100.000,- (oberes Preissegment) kostet ein Warm- beziehungsweise Wohnwintergarten.

Wobei du bedenken musst, dass für den Betrieb von Licht und Heizung im Wintergarten weitere Kosten auf dich zukommen. Ganz ausführlich zeigen wir dir die Wintergartenkosten in unserem Ratgeber „Wintergarten Kosten: Was kostet ein Wintergarten?“ auf.

Damit kennst du die Vor- und Nachteile von Terrassenüberdachung oder Wintergarten und kannst dich für das Projekt entscheiden, das am besten zu dir und deiner Situation passt.

In unserem Onlineshop findest du eine große Auswahl an Terrassenüberdachungen und vieles mehr.

Mehr zum Thema:

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Titelbild: ©Gartenhaus GmbH
Artikelbilder: Bild 1: ©GartenHaus GmbH, Bild 2: iStock/artist-unlimited, Bild 3: ©GartenHaus GmbH