Grünes Wohnen: Das Gartenhaus Lillehammer wird aufgebaut
Ein Gartenhaus kann so viel mehr sein als die „Laube“ von einst. Mit dem Wochenend- und Freizeithaus Lillehammer-70 ISO hat sich Frau K. ein Refugium erschaffen, das auch für den Urlaub im Grünen gut ist und als Gästehaus funktioniert. Sehen Sie zu, wie das Haus Schritt für Schritt aufgebaut wird, einen tollen Kamin und eine individuelle Wärmedämmung bekommt.
Ein 2-Raum-Haus mit fünf Räumen
Offiziell gilt das Garten- und Freizeithaus Lillehammer-70 ISO als 2-Raum-Haus, denn der umbaute Raum besteht aus einem großen Innenraum (16,85 m²), von dem ein kleines extra Zimmer abgeteilt ist. Schaut man jedoch genauer hin, sind es in Wahrheit fünf Bereiche, die zu unterschiedlichen Zwecken genutzt und bewohnt werden können. Hier ein Blick von oben ins Haus – und daneben der Grundriss mit allen Maßen:
Wie man sieht, erstreckt sich der große Raum über Eck, sodass der hintere Bereich faktisch wie ein extra Zimmer eingerichtet werden kann. Dass es keine Tür gibt, sondern nur einen breiten Durchgang, ändert daran nichts. Wer mag, könnte hier einen Vorhang oder eine Schiebetür anbringen und so die Räume tatsächlich trennen. Und schon hätte man ein 3-Raum-Haus, zu dem noch ein Schlafboden als zweite Etage kommt.
Die integrierte Terrasse wird vom klassischen Satteldach vollständig mit überdacht und wird von einer schützenden Balustrade umlaufen – insgesamt sind es also fünf Räume, die das Modell Lillehammer-70 ISO zur Verfügung stellt.
Mit den Außenmaßen von 477 x 657 cm und einer Gesamtgrundfläche von 29,11 m² gehört Lillehammer-70 zweifellos zu den größeren Gartenhäusern. Auch mit seiner Firsthöhe von ca. 395 cm ragt es über das Übliche hinaus – ein Maß, das beachtet werden muss, wenn z. B. alte Bäume in der Nähe stehen.
Den Zusatz „ISO“ trägt das Modell dank seiner isolierverglasten Türen und Fenster, sowie seiner stabilen Wandstärke von stolzen 70 Millimetern. Die Bretter für die integrierte Terrasse werden vorimprägniert geliefert, ein stabiles Geländer trennt den Terrassenbereich vom Umfeld und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit.
Frau K. hat sich für das Garten- und Freizeithaus Lillehammer-70 ISO entschieden und es mit einer zusätzlichen Dachdämmung gegen Hitze und Kälte ergänzt. Dank der Fotos, die sie uns zur Verfügung gestellt hat (herzlichen Dank!) können wir den Aufbau und das fertig gestellte Wochenendhaus ausführlich zeigen.
Der Aufbau des Gartenhauses Lillehammer: Ordnung ist alles!
Das Wochenend- und Freizeithaus Lillehammer wurde in Form zweier großer Packstücke angeliefert und mit einem Spezialkran nahe dem Bauplatz abgesetzt. Als Erstes geht es ans Auspacken und ans Sortieren der Teile. Bei einem so großen Gartenhaus sind das nicht gerade wenige!
Frau K. hat den Aufbau zusammen mit Freunden binnen weniger Tage geschafft. Zum Aufbau berichtet sie:
„Das Gartenhaus wurde pünktlich am Mittwochnachmittag am vereinbarten Zielort angeliefert. Am Freitag sortierten wir die Teile und am Samstag und Sonntag bauten wir das Haus auf. Für mich und meine Freunde war es der erste Aufbau eines solchen Gartenhauses. Ich habe mich mit dem Plan bzw. den Vorbereitungen beschäftig und die fleißigen Helfer mit der Statik. Wie in der Beschreibung zu lesen ist, ist das Wichtigste die Sortierung der Teile, so dass ganz klar ist, welche Hölzer zu welcher Wand gehören!“
Der Aufbau selbst geht bei guter Logistik zügig voran: Blockbohle um Blockbohle wachsen die Wände heran, die dank des Nut- und Federsystems einfach ineinander gesteckt werden.
Frau K. hat einige Teile zusätzlich verschraubt, was allerdings nicht wirklich nötig ist.
Fenster- und Türrahmen sind eingesetzt, auch die Balustrade rund um die Terrasse ist bereits montiert.
Rundherum stapeln sich noch immer viele Hölzer, jetzt bloß nicht die Übersicht verlieren!
Der Korpus ist fast komplett, auch die ersten Tragebalken für das Dach liegen schon auf.
Die Giebelteile mit den Aussparungen für den Eingang und Schlafbodenfenster sind aufgebaut.
Auch die Stützpfosten für das Terrassendach stehen.
Das Dach nimmt Gestalt an, alle tragenden Balken sind montiert.
Wegen der integrierten Terrasse ragen sie weit über den umbaute Raum hinaus.
Als letzter Teil der Dachstruktur werden die Dachbretter auf den Tragebalken befestigt.
Auch sie sind im Nut- und Federsystem aufbaufreundlich hergestellt und werden lediglich ineinander gesteckt.
Es handelt sich um 18 Millimeter starke Bretter – ein Qualitätsmerkmal, denn an dieser Stelle sparen manche Hersteller und verwenden dünnere Bretter oder gar Spanplatten.
Ein Blick ins Innere: Unter dem mittleren Giebel befindet sich der Eingang zum künftigen Schlafboden, der über eine stabile Leiter zugänglich sein wird.
Der Korpus inklusive Dach ist jetzt komplett. Auch Fenster und die Eingangstür sind schon eingesetzt.
Dass sie passen zeigt, dass die Aufbauhelfer den Aufbau entlang am mitgelieferten Aufbauplan punktgenau hinbekommen haben. Gute Arbeit!
Dachisolierung und Kaminbau
Zwar steht das Dach jetzt im Rohbau, doch dicht wird es erst durch die äußere, wetterfeste Schutzschicht.
Hier sind es mehrere Bahnen Dachpappe, die auch schon alleine das Wochenend- und Freizeithaus vor der Witterung schützen könnten.
Doch wie wir sehen werden, ist das nur der erste Streich auf dem Weg zum voll isolierten Dach.
Von schräg vorne betrachtet sieht das Gartenhaus schon ziemlich fertig aus.
Da jedoch ein Kaminofen das Haus beheizen soll, benötigt es noch einen Schornstein, der als Nächstes in Angriff genommen wird.
Zwischenzeitlich hat Frau K. den Anstrich begonnen: mehrere Schichten transparente Lasur in einem warmen Holzton lassen die schöne Holzstruktur noch durchscheinen.
Das nächste Bild zeigt den Kamin im Aufbau und nach der Fertigstellung, für die es nochmal ein Gerüst brauchte.
Die roten, braunen und schwarzen Ziegel ergeben eine hübsche Optik und passen gut zum rustikalen Wochenendhaus aus Holz.
Ein größeres Gerüst wird für die Arbeiten an der Dachisolierung benötigt.
Eine dicke Schicht aus Dämmaterial soll künftig dafür sorgen, dass das Gartenhaus noch besser vor dem Aufheizen in der Sommersonne und vor Wärmeverlusten im Winter geschützt ist.
Stück für Stück werden die Dämmplatten montiert, für die ein Rahmen aus Dachlatten rund ums Dach gelegt wurde.
Die Isolierung des Dachs ist ein individueller Ausbau, der besonders sinnvoll ist, wenn man das Gartenhaus zu allen Jahreszeiten nutzen möchte.
Alle Dämmplatten sind jetzt komplett, doch müssen sie noch verkleidet werden.
Neben dem Gerüst sind lange Leitern das Werkzeug der Wahl, um in luftiger Höhe bequem arbeiten zu können.
Eine weitere Schicht Dachpappe bildet den Abschluss der Dachdeckung. Das Wochenendhaus kann sich jetzt richtig sehen lassen!
Auch eine umlaufende Regenrinne fehlt nicht, die das Regenwasser vom Dach sammelt und in einen unterirdischen Abfluss leitet.
Auch von der Seite sieht das Gartenhaus Lillehammer-70 richtig gut aus.
Der warme Holzton leuchtet in der Sonne und harmoniert wunderschön mit dem umgebenden Grün, das mittlerweile wieder nachgewachsen ist.
Rundherum trennt ein Kiesbett das Haus vom Rasen, der Zutritt zur Terrasse ist mit Steinfliesen ausgelegt.
Auch bei schlechtem Wetter wirkt das Gartenhaus einladend, wie dieses Foto aus dem Frühling zeigt.
Auch der Innenausbau macht Fortschritte
Schon während das Dach gedämmt wurde, hat auch der Innenausbau Fortschritte gemacht. Das Gartenhaus Lillehammer-70 ISO wird zwar mitsamt einem massiven Holzboden geliefert, doch muss dieser gestrichen oder mit einem Bodenbelag ergänzt werden, um keine Feuchtigkeit aufzunehmen.
Wie auch andere glückliche Erwerber hat Frau K. diesen Boden mit Vinylfliesen ausgelegt. Das Dielendesign in Grau- und Brauntönen passt gut zu den weiß-transparent lasierten Innenwänden. Dass auch noch Fußleisten den Übergang Wand/Boden zieren sieht man in Gartenhäusern selten, dabei sieht das richtig gut aus!
Der Schlafboden ist mit Teppichboden ausgelegt. Auch hier oben gibt es zwei Steckdosen, praktisch unverzichtbar für Gäste, die noch lesen oder ihre Handys über Nacht aufladen wollen.
Der kleine Nebenraum mit Innentür des Gartenhauses Lillehammer ist jetzt Sanitärbereich.
Voll ausgestattet mit WC, Waschbecken und Dusche, auch ein Spiegelschrank für Kosmetika und ein Handtuchhalter fehlen nicht.
Auf dem Foto ist gerade noch die Schluss-Reinigung nach der Bauphase im Gange.
Ein Highlight des künftigen Gästehauses ist zweifellos der Kaminofen, der neben der Küchenzeile steht und so dimensioniert ist, dass er das ganze Haus erwärmen kann.
An der Stelle, wo das Ofenrohr durch die Holzwand geführt wird, schützt eine runde Metallplatte das Holz vor zu großer Hitze.
Eine nette Idee, das als Rundform umzusetzen!
Zum Erscheinen dieses Artikels war zwar der Innenausbau abgeschlossen, die weitere Einrichtung jedoch noch im Aufbau.
Vielleicht wird es also eine Fortsetzung oder ein Update dieser Präsentation geben, sofern Frau K. auch die Möblierung noch vorstellen möchte.
Zum Schluss noch einmal ein Blick auf das fertig gebaute Gästehaus im Sommer, das uns erst kürzlich zuging.
Frau K. nutzt es heute, um dem Alltag zu entkommen und entspannte Wochenenden zu verbringen. Manchmal sind auch Freunde und Familie zu Gast – der Schlafboden macht es möglich!
Wir bedanken uns für die Fotos und wünschen Frau K. viele Jahre Freude mit Ihrem neuen Freizeithaus Lillehammer-70 ISO!
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