Carport streichen
Durch den Einsatz einer Imprägnierung, Holzlasur und -lack schützt du dein Holzcarport oder deine Holzgarage vor Schimmel, UV-Strahlung, Frost und Schädlingen. Im Folgenden stellen wir dir die verschiedenen Varianten zur Holzpflege vor und geben dir eine Schritt für Schritt Anleitung fürs Streichen. Dein Terrassendach bietet dir ein schattiges Plätzchen bei Sonnenschein und schützt dich auch vor plötzlichem Wind und Regen. Doch damit die Terrassenüberdachung den Witterungsbedingungen lange unbeschadet Stand halten kann, braucht sie geeigneten Witterungsschutz. Wir erklären, wie du dein Terrassendach mit einem Anstrich wetterfest machen kannst – und gehen dabei auf das Streichen der Terrassenüberdachung der gängigen Baumaterialien Holz und Aluminium ein.
Je nach Modell sind unsere Produkte bereits vorbearbeitet. Holzgaragen und auch einigen Holzcarports sind wasserbasiert imprägniert und erfordern eine nachträgliche Behandlung. Andere Holzcarports haben bereits kesseldruckimprägnierte Pfosten und es gibt sogar Carports, bei denen eine Farbendbehandlung direkt mitbestellt werden kann.
Imprägnierung
Wie alle Holzprodukte, die der Witterung ausgesetzt sind, solltest du auch dein Carport bzw. deine Holzgarage schützen. Besonders wenn du dich für ein Produkt ohne Vorimprägnierung entschieden hast, solltest du einen entsprechenden Holzschutzgrund auftragen.
Die Imprägnierung ist dabei eine meist farblose Schicht, welche einen langanhaltenden Schutz gegen holzzerstörende Insekten und Schimmel gewährleistet. Wir empfehlen alle Holzteile deines Carports vor der Montage zu imprägnieren, denn dann erreichst du noch alle Ecken problemlos.
Wichtig: Imprägnierungen sollten nur außen aufgetragen werden! Denn aufgrund der beinhalteten Fugizide und Lösungsmittel sind die entstehenden Dämpfe gesundheitsschädigend.
Lasur, Öl, Lack? Welches Mittel eignet sich für welches Holz?
Holzlasur:
Sehr gut für Weichhölzer geeignet.
Schwache Pigmentierung
Transparent (Maserung des Holzes wird beibehalten)
In dunklen Farben bieten sie sehr hohen UV-Schutz.
Holz-Lack (Holz-Farbe, Decklack):
Hohe Pigmentierung
Hohe Deckkraft
Hoher und dauerhafter UV-Schutz
Was brauche ich zum Streichen?
Checkliste: Carport imprägnieren und mit Farbe streichen
Klebeband
Abdeckfolie oder Abdeckvlies
Spachtel
Breiter, weicher Flachpinsel
Imprägnierung/Grundierung und Farbe/Lasur
Carport aus Holz streichen: Und so geht's
Schritt 1:
Mit dem Spachtel vorsichtig trockenes Harz entfernen.
Schritt 2:
Du kannst das Holz vor dem Auftragen zusätzlich abschleifen. Dies verbessert die Aufnahme der Imprägnierung. Du kannst aber auch einen Haftgrund auftragen.
Schritt 3:
Lege nun großzügig das Abdeckvlies aus. Schütze alle Teile, welche du nicht imprägnieren willst, ausreichend vor Verschmutzungen.
Schritt 4:
Nun kannst du den Schutzanstrich auftragen. Achte darauf ihn gleichmäßig zu verteilen und lasse die Imprägnierung 24 Stunden trocknen. Wenn die Temperaturen noch kühler sind, verlängert sich die Trocknungszeit.
Schritt 5:
Wenn du dich für einen zusätzlichen Schutz oder eine Deckfarbe entschieden hast, kannst du diese nun auftragen.
Schritt 6:
Streiche nach dem ersten Anstrich noch einmal über, um eine gleichmäßig deckende Farbschicht zu erhalten.
Je nachdem wie stark dein Carport/ deine Holzgarage der Witterung ausgesetzt ist, solltest du das Auftragen einer Lasur regelmäßig wiederholen. Alle 2 bis 4 Jahre reicht in der Regel aus.
Wichtig: Farblose Lasuren schützen nicht vor UV-Strahlung und lassen das Holz ausbleichen! Greife dafür auf farbige und deckende Lasuren zurück.
Carports aus Aluminium streichen
Ein Carport aus Aluminium ist weniger anfällig als einer aus Holz, was auch der Grund dafür ist, dass du auf Carports aus Aluminium in unserem Onlineshop 10 Jahre Garantie bekommst. Weder Schädlinge noch Schimmel oder Kälte haben hier eine Chance. Aluminium ist wetterfest und besitzt eine stabile Statik.
Aluminiumcarports der GartenHaus GmbH werden von uns bereits lackiert ausgeliefert und sind farbecht. Sie verlieren ihre Farbe also nicht durch Sonneneinstrahlung. Eine gewisse Ausbleichung ist nicht verhinderbar. Auch durch Kratzer, etc. wird die Oberfläche geschädigt und mit der Zeit können Nacharbeiten notwendig sein. Kleinere Schäden kann man mit Lackstiften in der gleichen Farbe ausbessern. Größere Schäden oder Alterung muss man dann gründlicher behandeln. Dann sollte je nachdem angeschliffen werden, eine Reinigung erfolgen (Lösungsmittel), Schäden aufgefüllt werden und eine Lackierung mit geeigneten Farben erfolgen.
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Bild 1: © iStock/AdventurePicture; Bild 2: © iStock/Elenarts; Bild 3: ©GartenHaus GmbH