Pool Umrandung: Was beachten beim Umsetzen und Ideen zum Nachmachen!
Sie planen den Bau eines Pools im Garten? Dann sollten Sie von vornherein an die passende Pool Umrandung denken! Denn die bringt Ihnen gleich 3 Vorteile: eine schöne Optik, länger sauberes Poolwasser und Sicherheit. Alles, was Sie beim Bau einer Pool Umrandung beachten müssen, erklären wir in diesem Beitrag.
Wichtig: Pool Umrandung ist nicht gleich Pool Umrandung. Lassen Sie sich von den tollen Ideen für Poolumrandung inspirieren – ganz sicher passt eine unserer hier gezeigten Pool Umrandungen auch in Ihren Garten!
3 gute Gründe für eine Pool Umrandung
Ja, eine Pool Umrandung nimmt neben dem Pool noch mal extra Platz im Garten ein. Doch sie lohnt sich für Sie gleich 3-fach: Denn die Poolumrandung
- bildet eine optische Brücke zwischen Pool und Garten, die für einen harmonischen Gesamteindruck sorgt.
- verhindert ein Schlammbad rund um den Pool und trägt somit dazu bei, dass das Poolwasser lange Zeit sauber bleibt.
- schützt Sie und Ihre Badegäste vor Unfällen, denn nasser Rasen oder nasser Boden rund um den Pool sind extrem glatt und eine gefährliche Unfallquelle.
7 bewährte Materialien zur Pool Umrandung: Vor- und Nachteile im Vergleich
Sie haben verschiedene Materialien zur Wahl, die sich als Pool Umrandung eignen. Wir stellen 7 bewährte davon vor. So können Sie wohl informiert entscheiden, welche Sie sich in den Garten holen.
Keramikfliesen als Pool Umrandung: klassisch schön
Die Auswahl an Fliesen aus Keramik (gebrannter Ton) zur Pool Umrandung im Garten ist riesig. Denn Fliesen sind ein echter Klassiker für diesen Job: Sie bekommen Sie in allen erdenklichen Designs, die sich in Optik, Größe, und Form unterscheiden. Selbst Fliesen in Stein- und Holzoptik sind dabei.
Die Frage, ob Sie bei Fliesen als Pool Umrandung was beachten müssen, ist mit einem klaren Ja zu beantworten. Denn Fliesen haben den Nachteil, dass Sie darauf leicht ausrutschen können, wenn diese nass sind – ein Dauerzustand während der Badesaison.
Zu beachten ist, dass Fliesen in unterschiedlicher Rutschhemmung daherkommen: Man unterscheidet dabei verschiedene Qualitätsstufen (A, B, C), wobei Sie auf das B (Barfußbereich) und C achten sollten, denn die beiden Buchstaben stehen für die Eignung der Fliesen für nasse Böden in Sanitärräumen und Schwimmbadbereichen. Die Rutschfestigkeit ergibt sich bei Fliesen aus der Beschaffenheit ihrer Oberfläche: Ist die besonders glatt, sind die Fliesen entsprechend rutschig, wenn sie nass sind. Stumpfe Fliesenoberflächen mindern die Rutschgefahr – lassen sich aber auch schwerer reinigen.
Zu beachten ist zudem, wie viel Wasser die Fliesen aufnehmen. Hier gibt es gleichfalls qualitative Unterschiede. Je mehr Feuchtigkeit die Fliesen aufnehmen, desto höher ist bei Frost die Gefahr, dass sie Ihnen zerspringen, wenn das Wasser in der Keramik gefriert. Wählen Sie am besten frostbeständige Fliesen mit einer geringen Wasseraufnahmefähigkeit (weniger als 3 Prozent).
Und auch auf den Abrieb der Fliesen sollten Sie achten: Die Abriebklassen 1 bis 5 (auch I bis V) bei Fliesen sind ein Kriterium für deren Strapazierbarkeit. Für den Pool sind Fliesen der Abriebklasse (Scheuerfestigkeit) 5 empfehlenswert.
Gut zu wissen: Fliesen können sich in der Sonne stark aufheizen, was das Barfußlaufen darauf mitunter unangenehm macht.
Natursteinplatten als Pool Umrandung: natürlich schön
Platten aus Naturstein als Umrandung rund um den Pool gibt es in ähnlicher Vielfalt und Vielzahl wie die klassischen Fliesen.
Naturstein als Pool Umrandung – was beachten: Auch bei den Steinen kommt es neben dem angenehmen Trittgefühl auf die Rutschhemmung derselben an, wenn diese nass sind. Rutschfester Stein bietet Trittsicherheit und beugt so Unfällen vor.
Zudem heizen sich die Steinplatten im Sommer auf, ohne dass Sie sich darauf die Füße „verbrennen“. Die Sonnenwärme wird lange gespeichert und erst nach und nach abgegeben, sodass Sie davon noch am Abend profitieren, wenn die Sonne längst untergegangen ist: Barfußlaufen ist dann immer noch angenehm.
Beliebt als Pool Umrandung sind Natursteinplatten aus Granit, Schiefer, Sandstein, Kalkstein und Travertin.
Betonplatten als Pool Umrandung: einfach schön
Der große Vorteil von Betonplatten als Pool Umrandung ist der: Sie sind vergleichsweise günstig.
Wichtig ist auch hier zu beachten, dass die Platten frostfest sind. In der Sonne heizen sich Betonplatten ähnlich auf wie Naturstein, „Verbrennungsschmerzen“ müssen Sie damit also nicht fürchten.
Holz als Pool Umrandung: naturgewachsen schön
So wie Holz sich als Material für den Terrassenboden eignet, macht es sich auch als Pool Umrandung gut.
Als natürlich gewachsener Rohstoff ist es ein besonders schöner Baustoff im Garten. Regelmäßig fachgerecht gepflegtes Holz bleibt lange schön und trittfest. Nur, wenn sich darauf aus Mangel an Pflege Algen, Moos oder Pilze ansiedeln, wird es rutschig und zur Unfallgefahr. In der Sonne bleibt Holz stets angenehm warm, sodass Sie sich daran nicht die Füße verbrennen.
Holz für die Poolumrandung – was beachten: Kaufen Sie möglichst ökologisch zertifiziertes Holz, ausgezeichnet mit dem FSC-Siegel, aus heimischen Quellen. Tropenholz hat dagegen eine zu schlechte Ökobilanz.
Außerdem gilt: Hartholz ist für den Poolbereich geeigneter als Weichholz, denn es „arbeitet“ weniger, da es weniger Feuchtigkeit aufnimmt und entsprechend weniger auf Temperatur- und Feuchtigkeitswechsel reagiert. So bildet Hartholz zum Beispiel weniger Splitter als Weichholz.
Sogenanntes Thermoholz hat sich im Außenbereich bewährt: Es wurde mit Hitze behandelt und ist deshalb wasserabweisender und resistenter gegenüber Mikrobenbefall als unbehandeltes Holz.
Gut zu wissen: Holz verliert aufgrund der Einwirkung von Sonnenlicht mit der Zeit an seiner natürlichen Farbe. Sie können Holz dafür aber „färben“, beispielsweise mit ökologischen Holzfarben, die das Holz zugleich vor Lichtschäden schützen.
WPC als Poolumrandung: fast natürlich schön
WPC steht für Wood Plastic Composite, auf Deutsch: Holz-Kunststoff-Verbundstoff. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Holzfasern (50 bis 90 Prozent) und Kunststoff, der in Form gebracht wird, zum Beispiel in Brettform beziehungsweise Dielenform.
Optisch sind insofern von Naturholzböden zu unterscheiden, als dass sie keine Holzmaserung aufweisen. Aber: Diese WPC-Bretter und WPC-Dielen sind aufgrund des Kunststoffanteils deutlich robuster als natürliches Holz, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit. Das macht WPC-Dielen zum geeigneten Material als Pool Umrandung.
WPC-Dielen als Material zur Pool Umrandung – was beachten: Die pflegeleichten WPC-Dielen sind in großer optischer Vielfalt zu haben. Da sie sich in der Sonne jedoch aufheizen und das Betreten recht unangenehm werden kann, sollten Sie um den Pool herum eher helle als dunkle Modelle wählen.
Resysta als Pool Umrandung: ökologisch schön
Hinter dem Namen Resysta verbirgt sich ein vergleichsweise junges Material zur Pool Umrandung, das dem wetterfesten WPC recht ähnlich ist. Es ist ein Rohstoffmix aus Reishülsen, Steinsalz und Mineralöl und kommt mit einer dem naturgewachsenen Holz sehr ähnlichen Optik daher.
Pool Umrandung aus Resysta – was beachten: Das Material ist wasserfest und rutschsicher. Selbst Chlor und Salzwasser können ihm nichts anhaben.
Kies als Pool Umrandung: Strandig schön
Sie wünschen ein anderes als die vorgenannten Materialien als Pool Umrandung? Wie wäre es mit grobem Kies für ein echtes Strandfeeling? Die kleinen Kiesel bleiben dank ihrer Größe und anders als Sandkörnchen nicht an Ihren Füßen haften, sodass Sie keine Verschmutzung des Pools befürchten müssen. Stattdessen bekommen Sie damit eine angenehme Fußmassage, vorausgesetzt, Sie wählen schöne runde Kieselsteine.
Was beachten beim Aufbau der Pool Umrandung?
Eine Pool Umrandung lohnt sich sowohl bei in den Boden eingelassenen Pools als auch bei Aufstellpools, ganz gleich welcher Größe. Insbesondere dann, wenn dort auch Kinder oder ältere Menschen am Start sind. Denn bei beiden Außenpooltypen besteht die Rutschgefahr rund um den Pool.
Unser Tipp: Werfen Sie gerne einen Blick in unseren Onlineshop, dort bieten wir Ihnen eine große Auswahl solcher Außenpools zum Aufstellen.
Die Pool Umrandung sollte mindestens so breit angelegt werden, dass Sie darauf bequem rund um den Pool laufen können.
Es hat sich zudem bewährt, eine eher schmale Umrandung zumindest an einer Stelle zu einer Art Terrasse auszuweiten, sodass Sie dort auch Poolmöbel beziehungsweise Terrassenmöbel platzieren können.
Ein Pool wird in der Badesaison so oder so zum Mittelpunkt Ihres Gartendaseins werden, insbesondere angesichts wegen des Klimawandels immer heißer werdender Sommer. Da lohnt es sich, den Aufenthalt dort so entspannt wie möglich zu gestalten. Die Wasserqualität ist dabei sehr wichtig.
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Titelbild: ©iStock/Dreamer Company
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