Pelletheizungen in Gartenhäusern: Tipps für Ihren Garten

Alternative Methoden der Heizung haben hierzulande in den letzten Jahren eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Mittlerweile haben neben Gasheizungen vor allem auch Heizungen auf Basis von Holzpellets Hochkonjunktur. Laut einer Statistik des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) gab es 2014 deutschlandweit ca. 368.000 Pelletkessel. Im Vergleich zum Jahr 2013 mit 321.500 installierten Kesseln stellt dies eine deutliche Steigerung dar. Auch unter Gartenfreunden finden Pelletheizungen mehr und mehr Anhänger, denn sie stellen eine umweltfreundliche und effektive Methode dar, das eigene Gartenhaus zu beheizen. Im Folgenden finden Sie deshalb einige wichtige Tipps und Informationen zu Pelletheizungen im eigenen Gartenhaus!

Statistik Wärmeerzeugung

Eignet sich eine Pelletheizung für mein Gartenhaus?

Eine Pelletheizung ist nicht für jedes Gartenhaus optimal. Aufgrund der trotz aller Sicherheitsmaßnahmen erhöhten Brandgefahr einer Holzheizung sollte in einem kleinen Holzgartenhaus auf eine Pelletheizung eher verzichtet werden. Größere Gartenhäuser aus Stein können hingegen problemlos mit Pellets beheizt werden, was zudem einige Vorteile mit sich bringt. In diesem Fall sollte ein Pelletkaminofen gewählt werden.

Welche Vorteile bringt eine Pelletheizung im Gartenhaus mit sich?

Die Vorteile einer Pelletheizung liegen heute klar auf der Hand. Im Vergleich zu einer Elektroheizung besteht ein hohes Maß an Kostenkontrolle, denn es fallen außer dem verbrauchten Holz keine Nutzungskosten an. Da Sie die Holzpellets bereits vorher erwerben müssen, wissen Sie letztlich genau, wie viel Geld Sie maximal in die Beheizung investieren. Ferner sind Holzpellets laut dem DEPV (Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V.) auch noch günstiger als Lösungen mit Gas.

Bei den Vorteilen sollte natürlich auch nicht die romantische Atmosphäre vergessen werden, die durch einen Kaminofen entsteht. Da Holzpellets zudem als CO2-neutral gelten, schonen Sie obendrein auch noch die Umwelt. Wahlweise lassen sich auch Pelletheizungen für Biomasse nutzen, wie sie bei Biokompakt.com vorgestellt werden.

Die Vorteile einer Pelletheizung für das Gartenhaus im Überblick:

  • Hohes Maß an Kostenkontrolle
  •  Holzpellets sind günstiger als Propangas oder Elektroheizungen
  •  Romantische Atmosphäre durch den Kaminofen
  • Holzpellets verbrennen klimaneutral

Was sollte bei der Installation einer Pelletheizung im Gartenhaus beachtet werden?

Wenn Sie sich für eine Pelletheizung in Ihrem Gartenhaus interessieren, ist es wichtig, vorher einen Blick in die Bauordnung Ihrer Gemeinde zu werfen. Darüber hinaus sollte der örtliche Schornsteinfeger hinzugezogen werden, da es einer entsprechenden Belüftung und Abluftmöglichkeit bedarf. Beim Kauf der Pelletheizung für das Gartenhaus ist zudem darauf zu achten, dass diese die Vorgaben der Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung (BimSchV) entsprechen. Die zweite Stufe dieser Novelle ist seit Beginn des Jahres in Kraft und stellt deutlich höhere Anforderungen in Bezug auf Emissionen von Feinstaub.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Check der örtlichen Bauordnung in Bezug auf Pelletheizungen in Gartenhäusern
  • Zusammenarbeit mit einem Schornsteinfeger wegen der Belüftung der neuen Heizung
  • Die Pelletheizung sollte alle Vorgaben in Bezug auf die BimSchV erfüllen

Fazit: Wenn Sie sich richtig vorbereiten, ist die Nutzung einer Pelletheizung im Gartenhaus heute kein Problem mehr. Die Anfangsinvestitionen liegen zwar höher als bei einer Elektroheizung, jedoch sparen Sie unter dem Strich bei der Nutzung. Darüber hinaus schonen Sie die Umwelt und können sich auf eine romantische Atmosphäre freuen.

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