Kunst und Garten: Der Schattengarten einer Aquarellkünstlerin
Die passionierte Aquarellmalerin und Gärtnerin Stephanie Zobrist speist ihre Kreativität aus den verwunschenen Winkeln ihres wildromantischen Gartens. Wir haben uns genauer angesehen, wie die Künstlerin ihre beiden Leidenschaften miteinander vereint.
Teil 1: Die Kunst des Gärtnerns
So manch ein Gärtner ist sicherlich der gleichen Meinung: Auch das Gärtnern ist eine Kunstform. Wird an manchen Tagen Schweiß und Muskelkraft in die geliebten Beete gesteckt, so kommt es doch auf das artistische Feingefühl an, wenn es darum geht, dem Garten das gewisse Etwas zu verleihen. Erst der kreative Umgang mit Kontrasten, Texturen und Licht macht den Garten zu einem Kunstwerk. Die Malerei und der Garten ermöglichen auf ihre ganz eigene Art das kreative Ausleben und damit die Entspannung von Geist und Seele.
Für die Gartenmalerin Stephanie Zobrist sind Gartenarbeit und Kunst unmittelbar miteinander verbunden:
Die Künstlergärtnerin Stephanie Zobrist wurde gleich zweimal von der Muse geküsst. Auf ihrem Blog Gartenmalereien vereint sie ihre beiden Leidenschaften: das Gärtnern und das Malen. Hortensien und insbesondere Rosen haben das Herz der Gärtnerin erobert: „Ich liebe Rosen. Deshalb gibt es in meiner Hecke 25 verschiedene Wildrosen.“ Auch an Tagen, an denen der Regen den Garten in Beschlag nimmt, kann Stephanie sich in ihr Atelier zurückziehen und ihre Blumenpracht zu Papier bringen.
Mehr zu Stephanies künstlerischem Werdegang können Sie hier nachlesen.
Teil 2: Der Schattengarten
Besonderes Augenmerk haben wir auf Stephanies verwunschenen Schattengarten gelegt. Wenn die Sonne heiß auf die offenen Grünflächen scheint, bietet der Schattengarten kühlen Schutz vor zu viel Sonnenschein. Im Halbschatten mit gelegentlichem Sonnenstrahl lässt sich so manch ein Nachmittag verdösen oder mit einem guten Buch verschmökern.
Während eines Streifzugs durch ihren Schattengarten zeigt Stephanie auf ihrem Blog genau, wie ihr schattiges Paradies aufgebaut ist.
Reichlich Blattwerk in Form von Büschen und Bäumen sorgt für unterschiedlichste Schattensituationen. Stephanies Garten bietet lichtlose kühle Dunkelheit, aber auch von Sonnenstrahlen durchwobene Lichtungen, die die Wärme der Sonne noch erahnen lassen. In einer solchen Umgebung eignen sich Sitzgelegenheiten natürlich ungemein. Neben dem gemütlichen Picknicktisch gibt es außerdem eine Feuerstelle. Die sonnengelbe Hängematte vervollständigt die paradisische Idylle.
Neben ästhetischen Ansprüchen an ihren Garten, möchte die Gärtnerin auch das natürliche Gedeihen von Flora und Fauna in jeder Hinsicht unterstützen: „Indem ich Kompost und organischen Dünger anwende, versuche ich die Biodiversität zu unterstützen. Ich möchte einen Garten, in dem sich Tiere wohlfühlen.“
Tipp: Ein Schattengarten muss sich nicht nur auf tiefgrüne Schattenpflanzen beschränken. Auch farbenfrohe Blumenpracht erblüht im Schatten. Stephanie zählt auf ihre geliebte Hortensie, Leben in das schattige Dunkelgrün zu bringen. Auch Rosen blühen fern vom prallen Sonnenlicht.
Das Plätschern eines kleinen Bächleins im Schattengarten verleiht dem Garten den Charakter einer fruchtbaren Oase. Die Reflektionen der verbliebenen Sonnenstrahlen bieten durch das sich auf dem Gewässer spiegelnde Grün ein dynamisches Farbenspiel.
Im Schattengarten stechen die Mücken
Zum Plätschern des Baches gesellt sich in warmen Nächten meist das gefürchtete Mückensummen. Damit der Abend nicht schon im Dämmerlicht enden muss, heißt es also: Man wappne sich mit Mückenkerzen und Anti-Mückensprays!
Teil 3: Eine malerische Hommage an den Garten
Die von Stephanie Zobrist heiß geliebte Hortensie lässt sich nicht nur in ihrem Schattengarten wiederfinden, sondern auch in ihrer Gartenmalerei. „Schon bevor ich einen eigenen Garten hatte, faszinierte mich die Natur. Es hat mich schon als Kind begeistert, wie die Sonne das Licht auf Blumen wirft, wie Schatten sich auf ein Blatt legen und wie Tiefe entsteht“, berichtet die Gartenmalerin.
Ihre Blumenbilder sind eine künstlerische Hommage an ihren Garten. Mit ihrem grünen Daumen und einem beflügelten Pinselstrich verleiht Stephanie ihren Blumenbildern eine der Aquarelltechnik entsprechende Leichtigkeit.
Tipp: Die Blüte der Hortensie kann auch Ihre Inneneinrichtung bereichern. Ob getrocknet oder frisch aus dem Garten – die Hortensie bringt die Frische Ihres Gartens in Ihr Zuhause. Als dekorative Akzente auf der Fensterbank transformieren sie im Nu den Innenraum!
Zart, zart, zart sind alle meine Farben: Die Aquarelltechnik
Ihren Malstil beschreibt Stephanie als „naturalistisch“. „Es macht mich glücklich, wenn es mir gelingt, eine Blume möglichst in ihrer Realität wiedergeben zu können“, verrät die Künstlerin. Die Aquarelltechnik eignet sich besonders gut für die naturgetreue Darstellung von Blumen und Pflanzen. Durch den lasierenden Auftrag der Farbe und das strategische Verlaufen im Wasser lassen sich die charakteristischen Kolorierungen von Blüten und Blättern sehr gut nachahmen.
Der Traum eines Gartenhauses
Stephanies Schattengarten bietet viel Platz für einen gemütlichen Aufenthalt im Freien. Was allerdings noch fehlt, ist ein überdachtes Plätzchen zum Malen im Garten.
Die Inspiration kommt aus der Natur
Lassen auch Sie sich bei der Arbeit im Freien inspirieren! Wer weiß, vielleicht finden Sie Ihr kreatives Outlet ebenfalls in der Aquarellmalerei.
Wollen Sie sich Stephanies Gartenmalerei nach Hause holen? Hier finden Sie verkäufliche Bilder der Gartenmalerin.
Wir bedanken uns bei Stephanie Zobrist, dass sie uns einen Einblick in ihren Schattengarten gegeben hat! Sie hat uns gezeigt, wie eng die Kunst und der Garten doch miteinander verbunden sind.
Bilder: © Stephanie Zobrist, © Gartenhaus GmbH
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