Schritt für Schritt: ein Metallgerätehaus entsteht (Fotostory und Interview)
Kürzlich hatten wir die Entstehung eines Gartenhauses von der Baumfällung bis zur Auslieferung an die Käufer gezeigt. In diesem Artikel geht es um die Entstehung eines Metallgerätehaus, doch startet die Geschichte da, wo die letzte endete. Die Bilder vom Aufbau verdanken wir Sven Krause aus Leverkusen, der eine gute Idee hatte: ein solches Metallgerätehaus als Garage für ein Elektromobil.
Warum ein Metallgerätehaus als Garage?
Da diese Art der Nutzung nicht gerade verbreitet ist, hatten wir ein paar Fragen, die Sven Krause in einem kleinen Intervie netterweise beantwortet hat.
Herr Krause, wie sind Sie auf diese ungewöhnliche Idee gekommen?
„Eine Garage war nötig für denjenigen, der auf das Elektromobil angewiesen ist. Er ist 74 Jahre alt und kann wegen einer Krankheit nurmehr schwer Laufen. Die nächste Tiefgarage oder Garage ist zu weit entfernt, also musste eine Lösung her. Die Hausverwaltung war verständnisvoll und gab mir die Genehmigung, für das Elektrombil vor dem Wohnhaus ein kleines Gebäude hinzusetzen. Auf die Idee, ein Metallgerätehaus als Garage für ein Elektromobil zu verwenden, bin ich gekommen, weil die originären Garagen für solche E-Scooter erstens viel zu klein und zweitens viel zu teuer sind (Ab 1.000 € aufwärts). Über eine Google-Suche bin ich dann auf viele Anbieter von Metallgerätehäusern gestoßen, darunter auch die Gartenhaus GmbH.
Und warum fiel Ihre Wahl dann auf uns? Waren Sie mit dem Ablauf und Aufbau zufrieden?
„Die Webseite der Gartenhaus GmbH hat mich angesprochen. Dort konnte ich ohne Probleme schnell genau die Größe an Metallgerätehausern finden, die für das E-Mobil passt. Die Bestellung und Bezahlung ging einfach und schnell. Auch beim Aufbau gab es keine Schwierigkeiten, die Bauanleitung war sehr gut verständlich.“
Möchten Sie anderen Erwerbern solcher Gerätehäuser noch einen Tipp aus Ihrer Erfahrung mitgeben?
„Man sollte sich zuerst mal ALLES in der Bauanleitung gründlich durchschauen, bevor man anfängt zu bauen! Nur so bekommt man schon vorab die Übersicht und verhindert, dass man doch plötzlich etwas vertauscht.“
Herzlichen Dank, Herr Krause! Und jetzt gehts zur Sache:
1. Aufbau eines Gerätehauses: Der Untergrund
Die Anlieferung der Materialien für das Fundament des Gartenhauses steht am Anfang: 550 Kilo Split und 25 Gehwegplatten, 40 x 40 Zentimeter.
So sah der Untergrund auf dem künftigen Standort des Metallgerätehauses aus:
Im ersten Schritt musste eine Fläche von zwei mal zwei Metern 15 Zentimeter tief ausgegraben werden:
Die 550 Kilo Split kamen in das so entstandene Bett für die Gehwegplatten:
Der Split muss die ausgehobene Vertiefung bis 5cm unter den Rand füllen, was der Dicke der Platten entspricht. Nach dem Befüllen folgt die Verdichtung – im rechten Bild sieht man noch die Fußsspuren:
Zum Schluss wird die Fläche mit einer Wasserwaage perfekt begradigt:
Das Verlegen der Platten kann beginnen:
Auch hierfür braucht es die Wasserwaage für die genaue Ausrichtung, damit auch alles gut passt. Wie man sieht, hat das gut geklappt:
Der fertige Boden aus Wegeplatten bietet nun einen stabilen Untergrund. Am Ende sollte man noch einmal mit der Wasserwage kontrollieren, ob er auch wirklich eben ist!
Nun kann der Boden bereits als Parkplatz für das E-Mobil dienen:
2. Der Aufbau des Metallgerätehauses aus dem Bausatz
Zuerst wird der Bausatz ausgepackt (und natürlich die Aufbauanleitung gelesen!).
Es folgt der Aufbau der Unterkonstruktion für das Gerätehaus, die an den Bodenplatten befestigt wird.
Als nächstes kommen die Seitenwände, die in die Führungsschienen gesteckt werden:
Sobald zwei Seiten stehen, werden sie zur Stabilisierung mit der oberen Schiene verbunden, bevor weitere Seitenteile folgen.
Alle Wände sind eingesetzt, das Metallgerätehaus steht:
Die Dachschrägen werden aufgesetzt:
Es folgt der Trägerbalken fürs Dach:
Der Türrahmen wird angebracht, dann kann mit dem Verlegen der Dachplatten begonnen werden:
Fertig ist nun auch das Dach:
Zuletzt folgt der Einbau der Türen und die Anbringung der Dachblenden und Lüftungsgitter:
Fertig ist die „Garage“ für ein Elektro-Mobil:
Zuletzt die Innenausstattung: Ein Regal, Beleuchtung und Strom für den Elektro Scooter.
Wir finden: Eine originelle, nützliche und zudem Geld sparende Idee – perfekt umgesetzt!
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