Gartenhaus Tessa-44 ISO mit Falttür wird Boule-Clubhaus (Aufbau-Story)
Herr K. suchte ein Gartenhaus, das zum Clubhaus eines Boule-Clubs werden sollte. Nicht zu groß, damit es ans Ende der Boule-Bahn passt, und mit möglichst riesiger Tür, um dem Spiel vom Gartenhaus aus zuschauen zu können. Wir zeigen den Aufbau, die gemütliche Einrichtung und das fertige Clubhaus: bei Tag, bei Nacht und in verschiedenen Jahreszeiten.
Das Gartenhaus Tessa-44 ISO mit großer Falttür
Das Gartenhaus Tessa-44 ISO gehört eher zu den kleineren Gartenhäusern. Mit seinem Außenmaß von nur 380 x 320 cm und einer Grundfläche von 12,16 Quadratmetern passt es fast überall hin – punktgenau auch ans Ende einer Boulbahn wie im hier präsentierten Beispiel.
Das Häuschen hat ein klassisches Satteldach, die große 4-fach-Falttür von 299 x 190 cm öffnet sich auf der Längsseite nach außen und ermöglicht so den maximalen Weitblick auf das Spielfeld. Die Wandstärke von 44mm und die Isolierverglasung inkl. Gummidichtungen sorgen dafür, dass das Gartenhaus auch in den kühlen Jahreszeiten gut genutzt werden kann.
„Liebe auf den ersten Blick“
Natürlich hat uns interessiert, warum die Wahl auf das Gartenhaus Tessa-44 ISO gefallen ist. Herr K. schreibt uns dazu:
„Auf der Suche im Internet nach einem kleinen Gartenhaus bin ich auf besagte Häuschen im Angebot der Gartenhaus GmbH gestoßen. Es war Liebe auf den ersten Blick! Durch die große Falttür weicht es doch vom Charakter der meisten kleinen Gartenhäuschen ab und eignet sich für unseren Zweck als kleines Klubhaus hervorragend.“
Mit dem Aufbau des Clubhauses in spe hat sich Herr K. gemütliche vier Wochen Zeit gelassen, anstatt es im „Hau-Ruck-Verfahren“ anzugehen. Lieber langsam und gründlich, Entschleunigung ist angesagt! Zudem galt es auch, eine Komplikation mit dem Fundament zu meistern, die für den Aufbau Folgen hatte:
„Apropos Fundament: hätte ich es mal besser selber gemacht, dann hätte ich mir viel Ärger und Zeit erspart! Da der Boden total verwurzelt war, kam ein Ausheben mit dem Spaten für mich nicht in Betracht. Die Firma, die ich beauftragt hatte, hat wohl gedacht, dass alles eine Terrasse werden sollte, was jedoch nur für den vorderen Teil stimmt. Beim Aufbau des Gartenhause stellte ich dann fest, dass das Fundament auf den ca. drei Metern, die das Häuschen breit ist, ganze sieben Zentimeter Gefälle hat! Da ich keine Lust hatte, nun noch mal von vorne an zu fangen, musste ich die Wände mit langen Keilen unterfüttern und sämtliche Fußboden-Lagerhölzer einzeln individuell dem Gefälle anpassen.“
Das viele Stadien des Aufbaus fotografisch dokumentiert sind, können wir die Verwandlung vom Bausatz zum Clubhaus Schritt-für-Schritt zeigen, einschließlich des Mehraufwands wegen des Gefälles. Herr K. hat sich da einen effektiven Workaround einfallen lassen, um das Gefälle wieder auszugleichen.
Aber fangen wir von vorne an:
Vorbereitende Arbeiten: Fundament, Anlieferung, Zwischenlagerung
Erstmal musste das Fundament vorbereitet werden. Die beauftragte Firma hat die Erde mit einem Bagger ausgehoben:
Das nächste Foto zeit bereits das fertige Plattenfundament mit Terrasse. Auf den ersten Blick bemerkt man nichts vom Gefälle. Man sieht die beiden Bereiche für die künftige Terrasse und dahinter den Platz, den das Gartenhaus einnehmen wird. Im Hintergrund ein Anhänger mit den vielen ausgegrabenen Wurzeln – ja, das macht man lieber mit dem Bagger!
Die entstandene Böschung mit deutlichem Gefälle wird mit Kunststoffwaben befestigt:
Der Standplatz ist fertig, das Gartenhaus kann kommen:
Zur Probe hat Herr K. es schon mal „virtuell plaziert“, um zu sehen wie es aussehen könnte:
Wie alle Gartenhäuser der Gartenhaus GmbH wurde auch Tessa-44 ISO in einem einzigen Packstück geliefert. Die 200 Meter von der Straße zum Grundstück schaffte ein Gabelstapler.
Pergola und Zaun mussten abgebaut werden, um Platz fürs Durchkommen zu schaffen:
Hier ist der Bausatz bereits entpackt, die Hölzer sind gut überdacht zwischengelagert:
Der Gartenhausaufbau
Es geht los mit den Gartenhausaufbau. Zwar ist es auf der Baustelle etwas eng, doch wie man sieht, ist ein Anfang gemacht: Die Basishölzer liegen, die ersten Blockbohlen für die Wände sind montiert:
Als es zu regnen beginnt, wird das angefangene Gartenhaus kurz entschlossen mal eben in Folie verpackt. Nach dem Regen geht es weiter: der Leimholzrahmen für die Falttür steht, die Wände wachsen zügig heran:
Die Wände sind komplett, die tragenden Dachbalken sind montiert. Vorerst dient eine aufgelegte Plane als provisorisches Dach:
Langsam wird sichtbar, wie das fertige Gartenhaus aussehen wird:
Zeit fürs Richtfest! Man kann nun schon im Trockenen sitzen, Pause machen und in den Garten hinaus schauen:
Da das künftige Clubhaus ganz in Weiß und Grau gestrichen werden soll, bekommt es zunächst eine Grundierung in Weiß:
Eine Teichfolie dient als Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit. Auf ihr wird der mitgelieferte Holzboden errichtet. Aufgrund des Gefälles, das die Fundamentbauer angerichtet haben, gerät das zur Sysiphosarbeit, denn nun heißt es, die Neigung bei jedem einzelnen Basisholz auszugleichen:
Die per Nut und Feder zusammen steckbaren Bodenbretter werden auf den Basishölzern verlegt. Dämmende Styropor-Platten zwischen den Basishölzern werden gegen kalte Füße helfen:
Fertig ist die Laube – zumindest fürs erste Probesitzen:
Zwar ist das Dach bis zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Provisorium, das hindert jedoch nicht daran, die Boule-Saison schon mal beginnen zu lassen:
Auch mit einem Provisorium lässt es sich leben, zumindest kann man schon mal gemütlich zusammen sitzen und es sich gut gehen lassen:
Nach der Pause geht´s wieder an die Arbeit, das Dach muss noch fertig werden. Als Unterlage für die Bitumenschindeln wird zunächst eine Lage Dachpappe aufgebracht:
Hier werden die Schindeln zugeschnitten…
… die im nächsten Schritt aufs Dach genagelt werden.
Es geht voran. Hier sieht man den Meister bei der Arbeit:
Bis auf ein paar Kleinigkeiten und Details der Elektrik ist das Clubhaus nun fertig. Sieht es nicht schick aus?
Gartenhaus Tessa: Einrichtung und Details
Wie die Aufbaubildern zeigen, wurde die Einrichtung des Clubhauses schon weitgehend komplettiert, bevor das Dach fertig war. Mit viel Liebe zum Detail hat Herr K. einen tollen Clubraum erschaffen. Für den zuvorderst gilt: Und ist das Clubhaus noch so klein, eine Bar muss sein!
Natürlich braucht so eine Bar auch eine Bardame: eine schöne Aufgabe für eine nicht mehr benötigte Schaufensterpuppe.
Die „Bardame“ gibt dem Raum einen einladenden und auch ein bisschen witzigen Touch. Die Wände schmücken Club-Devotionalien: Fahnen und Erinnerungen an gemeinsame Exkursionen zu Boule-Wettkämpfen anderswo. Auch ein Boule-Club hat ja nicht nur Heimspiele!
Am Clubhaus darf auch eine Außenbeleuchtung nicht fehlen, um es des Nachts im Licht erstrahlen zu lassen:
Fürs Hände waschen nach dem Boulen ist ebenfalls gesorgt.
Das Gartenhaus Tessa-44 ISO als Clubhaus
Nun ist das Gartenhaus Tessa-44 ISO fertig und wird gerne genutzt. Mit weit offener Falttür wirkt es sehr einladend und gemütlich:
Aber auch mit geschlossener Tür wirkt es nicht etwa abweisend bzw. „verschlossen“. Die vierteilige Falttür ist einfach eine tolle Sache für alle, die nichts gegen Einblicke haben, aber den breitwandigen Ausblick schätzen!
Die Boulebahn beginnt gleich hinter der Terrasse…
…und ist vom neuen Clubhaus aus wunderbar zu überblicken:
Das folgende Bild zeigt, wie gut sich das neue Clubhaus ins gesamte Anwesen einfügt. Eine wirklich schöne Gartenlandschaft mit idyllischem Teich. Hier verweilt man sicher gerne, nicht nur zum Boule-Spiel:
Auch bei Nacht macht das Haus ganz schön was her! Hier ein Bild aus dem Herbst mit Feuerkorb:
Einen Winter hat es mittlerweile auch schon gut überstanden:
Zum Schluss noch ein Foto mit ganz ausgeklappter offener Falttür, die in dieser Situation direkt vor der Boule-Bahn ihre Vorteile voll ausspielt:
Wir bedanken uns für die Bilder und wünschen Herrn K. und seinem Boule-Club viele Jahre Freude mit dem neuen Clubhaus!
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