Die Terrasse überdachen: Pflegeleicht und langlebig dank Aluminium
Leichter Sprühregen im Sommer und kein überdachtes Fleckchen im Garten? Ärgerlich, denn die Temperaturen wären ideal, um draußen zu sitzen. Mit unseren hochwertigen Terrassenüberdachungen aus Holz und Aluminium wäre Ihnen das nicht passiert. Sie schützen nicht nur gegen Regen, sondern sind auch im Handumdrehen aufgebaut. Wir zeigen, wie Sie die Überdachung aus Aluminium aufbauen.
Wieso Aluminium verwenden?
Aluminium ist im Gegensatz zu Holz pflegeleicht und somit kostengünstig. Außerdem ist es deutlich leichter als Stahl und sehr flexibel. Es ist also eine super Alternative für alle, die keine Holzüberdachung, aber trotzdem im Trockenen sitzen wollen. Alle Vorteile auf einen Blick:
- Geringes Gewicht und dennoch solide
- Wetterbeständig, rostfrei, muss nicht nachbehandelt werden
- Kostengünstig, da ausschließlich einmalige Baukosten anfallen
- Recyclebar und somit nachhaltig
- Moderner Look
Bei der passenden Dacheindeckung haben Sie die Wahl zwischen Sicherheitsglas und Polycarbonat. Letzteres können Sie sowohl in klarer, durchsichtiger Optik erhalten, als auch in einer opal-milchigen Variante. Außerdem kann gegen einen Aufpreis eine hitzedämmende Platte mit eingebaut werden.
Die Lieferung ist angekommen: Ist alles da?
Zunächst einmal sollten Sie überprüfen, ob alle Teile da sind. Online finden Sie unter dem jeweiligen Produkt eine detaillierte Beschreibung des Lieferumfangs. In jedem Fall sollten die Pfosten, die Aluminium-Abdeckleiste, die Aluminium-Klickleiste, die Endkappen für Rinnen- und Mauerprofil, Gummidichtungen, das Abflussrohr aus PVC, ein Blattfänger und die Verbindungsmuffen dabei sein. Außerdem liefern wir natürlich Montagematerial, eine Anleitung auf DVD sowie einen Bohrhalter mit 79-mm-Bohrkopf. Je nach bestellter Terrassenüberdachung ist selbstverständlich auch noch die entsprechende Dacheindeckung dabei.
Wichtig: Sie sollten die Terrasse am besten auf einem bereits befestigen Untergrund aufbauen.
Außerdem benötigen Sie:
- Schraubenzieher
- Bohrmaschine, für Beton geeignet
- Hammer
- Silikon
- Säge
- Zollstock
- Wasserwaage
Der Aufbau: Schritt für Schritt
1. Schritt: die Vorarbeit
Zunächst müssen Sie das Wandprofil vorbereiten und anbringen. Dafür werden mit einem 8-mm-Bohrer Löcher entlang des Wandprofils gebohrt, die etwa 50 cm voneinander entfernt liegen und 10 cm vor Anfang des Profils und vor Ende des Wandanschlussprofils enden. Für den Wasserablauf müssen Sie noch mit dem mitgelieferten 79-mm-Bohrer ein Loch bohren, so dass es dann oberhalb des Pfostens sitzt, in dem das Abflussrohr steckt.
Tipp: Für alle Bohrarbeiten empfiehlt es sich, die Profile auf Böcke zu legen.
Als nächstes werden die Rinnen-Endkappen angebracht und von innen mit Silikon abgedichtet. Auch das Laubfanggitter wird im gebohrten Wasserabflussloch im Rinnenprofil montiert und mit Silikon versiegelt. Nun führen Sie noch die Profildichtungen in Zwischenträger, Klickleisten, Seitenträger und die Abdeckleisten ein. Kürzen Sie sie entsprechend am Schluss.
Auch die Abdeckprofile werden vorgebohrt: Mittig (3,5 mm) auf der Leiste bohren Sie das erste Loch 15 cm vom Rand entfernt. Dann folgen alle 50 cm weitere Löcher. Auch das letzte Bohrloch sollte wieder 15 cm vom Ende des Profils entfernt liegen.
2. Schritt: die Unterkonstruktion
Nun richten Sie das Wandprofil mittels Wasserwaage an der Wand aus. Durch die vorgebohrten Löcher im Profil hindurch müssen Sie die Löcher im Mauerwerk vorbohren. Anschließend wird das Wandprofil mit den Schlagdübeln befestigt. Jetzt noch von oben zwischen Wand und Profil die Rille mit Silikon versiegeln.
Wichtig: Dieser Schritt muss unbedingt sorgfältig ausgeführt werden und das Wandprofil am Ende in Waage sein.
Dann legen Sie das Rinnenprofil auf zwei Böcke (die bereits die Höhe der Überdachung haben) und befestigen die Seitenprofile daran. Anschließend müssen Sie überprüfen, ob alles in einem 90°-Winkel ausgerichtet ist.
Option 1: Nun wird das Fundament für die Pfosten gesetzt. Wir empfehlen, Betonfüße zu verwenden, die ins Erdreich eingegraben werden. An der Seite mit dem Abflussrohr müssen Sie einen Betonfuß mit Ablauf einbauen. Außerdem müssen Sie die Länge des Pfostens bestimmen und ihn entsprechend zurechtsägen. Sobald das Fundament steht, kann der Pfosten darauf befestigt werden. Bedenken Sie dabei, dass das Dach eine Neigung von 8° hat.
Option 2: Alternativ können die Pfosten aber auch ungekürzt im Erdreich versenkt und betoniert werden. Die folgenden Schritte sind bei beiden Verfahren gleich.
In einem der Pfosten muss bei beiden Optionen das Abflussrohr stecken, das oben am Laubfanggitter ansetzt. In den restlichen Pfosten sitzen Betonfüße. Nun können Sie das Rinnenprofil an den Pfosten befestigen. Überprüfen Sie auch hier wieder, ob alles in Waage steht.
3. Schritt: die Konstruktion des Daches
Jetzt werden die Zwischenprofile zwischen Wand- und Rinnenprofil geschoben und nach und nach befestigt. Der Abstand zwischen den Zwischenträgern sollte 100 cm betragen. Wir empfehlen, zunächst den Zwischenträger, der exakt in der Mitte liegt, anzubringen.
Nachdem der erste Zwischenträger montiert ist, können Sie eine Klickleiste zurechtsägen (100 cm), anbringen und haben damit gleich den richtigen Abstand zum nächsten Zwischenträger.
Sind alle Zwischenträger verbaut, dann werden die Dachplatten vorbereitet. Ziehen Sie dafür die Schutzfolie soweit ab, dass Sie das Anti-Dust-Tape an der Kante anbringen können. Auf der anderen Seite muss das Aluminium-Klebeband angebracht werden, damit keine Feuchtigkeit in die Platte gelangt.
Jetzt können Sie die Platten zwischen den Trägern befestigen. Die Seite mit dem Anti-Dust-Tape wird am Rinnenprofil befestigt und die Seite mit dem Aluband an der Wand. Beginnen Sie mit einer Platte, die außen liegt, und verschrauben das Seitenprofil. Anschließend die Mauerdichtung oben in das Profil drücken. Die weiteren Platten werden mithilfe von Abschlussprofilen festgeschraubt und am Ende mit einem Winkel abgeschlossen. Auch hier die Mauerdichtung anbringen. Am Ende folgt wieder ein Seitenprofil. Zuletzt können Sie die Schutzfolie vollständig entfernen.
Steht am Ende alles in Waage, dann werden noch die letzten Schrauben zwischen den Pfosten und dem Rinnenprofil gesetzt. Nun ist Ihre Terrassenüberdachung aus Aluminium fertig.
Eine Bauanleitung gibt es auch noch hier ohne Vertonung als Video.
Terrassenüberdachung: Auch an kälteren Tagen im freien Sitzen
Steht die Terrassenüberdachung, dann sind Sie zwar von Oben geschützt, aber im Herbst oder gar Winter reicht das meist nicht aus. Deshalb gibt es die Möglichkeit, die Terrassenüberdachung mit Infrarot-Heizstrahlern auszustatten. Sie werden schnell warm und verwandeln Ihre Terrasse auch an kühlen Tagen zu einem gemütlichen Platz.
Außerdem können Sie auch noch eine LED-Beleuchtung an der Überdachung anbringen, damit Sie an den kürzeren Tagen im Jahr alles sehen. Sowohl die Beleuchtung als auch die Heizstrahler können Sie direkt beim Bestellvorgang unter „Passendes Zubehör“ mit in den Warenkorb legen.
Last but not Least: Unsere Terrassenüberdachungen sind mittels Seitenwänden auch zu Gartenzimmern erweiterbar. Das schützt vor Wind und Kälte.
Wir wünschen viel Vergnügen auf Ihrer neu überdachten Terrasse!
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