Aufbaustory: Das Gartenhaus Mühlheim-44 ISO mit Schlafboden und Solardach
Mit dem Gartenhaus Mühlheim-44 ISO hat sich Familie Lefevre ein idyllisches zweites Zuhause im Kleingarten erschaffen. Auf knapp 24 Quadratmetern Fläche stehen vier Räume zur Verfügung, die zum Wohnen, Schlafen, als Küche und Geräteraum genutzt werden. Schauen Sie zu, wie das attraktive Gartenhaus in schickem Rot-Weiß Schritt für Schritt entsteht!
Drei Räume und ein Schlafboden: das Gartenhaus Mühlheim-44 ISO
Mit seinem Außenmaß von 448 x 580 cm und einer Grundfläche von 23,96 m² bietet das Gartenhaus Mühlheim-44 ISO viel Platz zum Wohnen und Verstauen.
Der Schlafboden in der zweiten Etage wird über eine Leiter vom Hauptraum aus erreicht. Darunter stehen zwei kleine Räume von jeweils 3,75 m² als Geräteraum oder weiterer Wohnraum zur Verfügung.
Damit die Käufer selbst entscheiden können, ob eins der kleineren Zimmer von außen oder vom großen Wohnraum aus betreten werden soll, wird das Gartenhaus ohne entsprechenden Türausschnitt geliefert. Hier ist also etwas mehr DIY als normalerweise angesagt, da der Türausschnitt beim Aufbau selbst ausgesägt werden muss. Noch mehr Flexibilität besteht dank der Möglichkeit, das Gartenhaus auch spiegelverkehrt aufzubauen. Hier ein Blick auf den Grundriss beider Etagen:
Mit seinem klassischen Satteldach und dem freundlichen Sprossendesign der Türen und Fenster entspricht das Modell Mühlheim-44 ISO traditioneller Gartenhausarchitektur. Starke 44 cm Wandstärke und die Isolierverglasung aller Türen und Fenster sorgen für Stabilität und Wetterfestigkeit: den Schlafboden könnte man auch noch im Frühjahr und Herbst für Übernachtungen nutzen! Der wird im Übrigen durch zwei kleine extra Fenster belichtet, wie die 3D-Ansicht zeigt.
Auch der Hauptraum bekommt durch die verglaste Doppeltür und drei Fenster nach draußen sehr viel Licht. Ein weiteres Fenster zum Geräteraum sorgt dafür, dass auch dort mehr Licht einfällt, egal ob die Tür nun nach außen oder in den Hauptraum führt.
Natürlich hat uns interessiert, warum sich Familie Lefevre für das Gartenhaus Mühlheim-44 ISO entschieden hat.
Dazu schrieb uns André Lefevre:
„Ausschlaggebend war, das wir – wenn wir schon neu bauen – nicht nach einiger Zeit bereuen wollten, zu viele Kompromisse gemacht zu haben. Schließlich wird das neue Gartenhaus für lange Zeit unser zweites Zuhause. Der Schlafboden ist praktisch und die Grundfläche von knapp unter 24 m² passt genau zu unserem Kleingarten. Auch dass der Eingang unter dem Giebel liegt, war uns wichtig, denn unser Garten ist lediglich 10m breit, dafür aber über 60m lang. Die Terasse hat also nur vor der Giebelseite Platz.“
Da uns Herr Lefevre viele Fotos zur Verfügung gestellt hat (herzlichen Dank dafür!) können wir zeigen, wie die Familie mit vereinten Kräften den Aufbau gemeistert hat.
Wegen der Lage des Bauplatzes in der Kleingartenkolonie war das nämlich gar nicht so einfach!
Die Vorarbeiten: Abriss der Laube und Fundament
Der Pachtgarten von Familie Levevre hat die Form eines lang gestreckten Handtuchs: 10 Meter breit, 60 Meter lang. Da das Gartenhaus ziemlich am Ende der 60 Meter erbaut werden sollte, war der Bauplatz nicht direkt anfahrbar. Eine Situation, die einige logistische Probleme mit sich brachte!
Aber eins nach dem anderen: Zunächst stand da noch die alte Laube, die dem neuen Gartenhaus erst einmal weichen musste.
Ein komplett neues Fundament zu bauen, war immerhin nicht erforderlich.
Familie Lefevre beschloss, das vorhandene Fundament zu erweitern, sodass das neue, deutlich größere Gartenhaus darauf Platz finden konnte.
Um nicht gleich ganz ohne Gartenhaus dazustehen, starteten die fleißigen Baumeister die Erweiterung des Fundaments vor dem Abriss der alten Laube.
Erstmal kamen die Wegeplatten weg, dann mussten Gräben ausgehoben werden, um das künftige, größere Fundament als Streifenfundament zu errichten.
Aufgrund der für Fahrzeuge und Maschinen unzugänglichen Lage des Bauplatzes war der Aufwand rund um das Fundament und den Abriss erheblich, wie Herr Lefevre berichtet:
„Wir haben ein Streifenfundament um die alte Laube herumgegraben, unter Einbeziehung des alten Fundaments. Da der Liefertermin im Frühjahr sein sollte, haben wir mit den Erdarbeiten sehr zeitig angefangen. Es war alles in allem Knochenarbeit: Kalt, nass, schwerer Lehmboden, alles musste per Hand und Schubkarre bewegt werden, da es sonst keine Möglichkeit gab.“
Das nächste Bild zeigt die voluminösen Betonelemente, auf der Giebelseite sind sie bereits eingegraben:
Die alte Laube hat – als ersten Schritt zum Abriss – zwischenzeitlich schon ihre Außenwände verloren.
Man sieht gut, wie früher Gartenhäuser gebaut wurden, quasi als „Fachwerk“ aus Vierkanthölzern und Latten, auf das dann eine Außenverkleidung geschraubt oder genagelt wurde.
Nach dem Versenken der Betonsteine musste nun alles mit Beton verfüllt werden. Auch dafür konnte kein Betonmischer vor Ort eingesetzt werden, wieder war körperliche Arbeit angesagt:
„Den Beton haben wir per Hänger vom Betonwerk geholt und dann mit dem Schubkarren zum Garten gekarrt.“
Dem Abriss der Laube stand nun nichts mehr im Wege. Auch der Abtransport des Bauschutts war wiederum eine Aktion per Schubkarre!
Der Lohn der Mühe: Ein stabiles, glattes Fundament, auf dem gut zu sehen ist, wie das Fundament der alten Laube integriert wurde.
Familie Lefevre ist für diese schwere Arbeit ohne Maschinenhilfe wahrlich zu bewundern.
Herr und Frau Lefevre, die Schwiegereltern und hilfsbereite Gartennachbarn haben zusammen geholfen und ein Werk vollbracht, vor dem so manch‘ Andere zurückgeschreckt wären!
Das Gartenhaus Mühlheim-44 ISO wird aufgebaut
Als das Fundament und der Abriss endlich geschafft war, war der Rest nurmehr ein Geschenk!
schrieb uns Herr Lefevre, was angesichts des geschilderten Aufwands nicht wundert.
Pünktlich zum Termin im Frühjahr lieferte die Spedition das Gartenhaus an. Da es sich um ein besonders großes Haus handelt, verteilt sich der Bausatz auf zwei große Pakete von einigem Volumen.
Mit einem Spezialkran setzte der kundige Kranführer die Pakete so nahe am Bauplatz wie möglich ab, was allerdings bedeutete:
Es blieben noch etliche Meter zu überwinden, was wiederum viele helfende Hände erforderte.
Im nächsten Schritt geht es ans Auspacken und Sortieren: Die Blockbohlen, die Tür- und Fensterrahmen, die Dachbalken und Bretter, sowie das mitgelieferte Montagematerial werden auf der Wiese zwischengelagert.
Ein Aufbauplan hilft dabei eine Übersicht zu gewinnen.
Der Hund des Hauses bewacht die Hölzer gut, wenn gerade niemand da ist.
Da das Gartenhaus am Ende zweifarbig werden sollte, bekamen die Tür- und Fenstterahmen schon jetzt einen ersten Anstrich, zunächst im Farbton „Mahagoni“. (Dass diese Farbe eigentlich eher „orange“ aussieht, wird später noch Folgen haben!).
Wichtig bei allen Holzarbeiten: Die Hölzer dürfen nicht mit der Erde in Berührung kommen, um nicht durchzufeuchten und womöglich aufzuquellen!
Nun konnte es richtig losgehen: Zwischen Fundament und Basishölzer verhindert eine Kunststoffplane aufsteigende Feuchtigkeit.
Erste Blockbohlen liegen bereits und lassen die Aufteilung der Räume bereits erkennen.
Zügig wachsen die Wände heran, was dank des einfachen Nut- und Federsystems ganz einfach geht.
Auch ein Türrahmen ist bereits montiert.
Noch während der Aufbau fortschreitet, bekommt das Gartenhaus bereits seine künftige Grundfarbe: Ein helles, warmes Grau, das die farbigen Fensterrahmen ummalt und hervorhebt.
Der Korpus des Gartenhauses Mühlheim-44 ISO ist jetzt komplett aufgebaut.
Es fehlt nur noch das Dach.
Auch diesen Teil des Aufbaus meistern Herr Lefevre und seine Helfer mit Bravour.
Das klassische Satteldach ruht auf Tragebalken und besteht aus 18 mm dicken Nut- und Federbrettern – ein Qualitätsmerkmal, an dem manche Hersteller gerne sparen!
Das Dach ist nun fast komplett, es fehlt nurmehr der Abschluss des Vordachs. Aber was ist denn hier mit dem Anstrich passiert?
Wie man sieht, erstrahlt die Doppeltür in Mahagoni, das Fenster jedoch in Rot.
Herr Lefevre schrieb uns, wie es dazu gekommen ist:
„Eigentlich wollte ich das Gartenhaus in Grau/Weiss, aber meine Frau und Tochter wünschten sich etwas mehr Farbe. Also bestellten wir beim von Ihnen empfohlenen Hersteller Remmers das „Platingrau“ und für die Fenster und Türen „Mahagoni“. Das Mahagoni ist dann allerdings durchgefallen, weil es nicht rötlich wurde, sondern Orange. Also haben wir im Baumarkt ein kräftiges Rot mischen lassen. Ein typisches Holzhaus in Braun oder Schwedenrot wollten wir nicht haben! Und es kommt gut an, wie es jetzt ist.“
Und so kommt es, dass alle in „Mahagoni“ vorgestrichenen Türen und Fenster jetzt mit einem kräftigen Rot glänzen. Zusammen mit dem schicken Grau sieht das auch richtig schick aus!
Der erste Anstrich war dennoch nicht umsonst, da diese Bauelemente sowieso meistens zweimal gestrichen werden, um sie besser gegen die Witterung zu schützen.
Mit der ebenfalls rot gestrichenen Dachblende ist das Gartenhaus jetzt komplett.
Die Fenster im „Untergeschoss“ haben als Besonderheit übrigens Fensterläden, die bereits im Lieferumfang enthalten sind.
Hier noch ein Blick auf die Rückseite mit den beiden kleinen Fenstern, die den Schlafboden belichten.
Umlaufende Regenrinnen dienen dem Sammeln von Regenwasser. Sie sind für fast jedes Gartenhaus als Zubehör in unserem Onlineshop erhältlich.
Eine wesentliche Ergänzung des Gartenhausdachs sind die auffälligen Solarpannels, die genügend Strom für verschiedene Nutzungen erzeugen.
Da kein anderer Stromanschluss zur Verfügung steht, sind sie eine praktische und umweltfreundliche Lösung.
Herr Lefevre erläutert die technischen Details wie folgt:
„Die Solaranlage hat 300 Watt Solarpanel, Batterien mit 330 Ah und einen Wechselrichter auf 230V mit 1500/3000W. Wir nutzen den Strom hauptsächlich für unsere Senseo Kaffeemaschine und für die Beleuchtung mit LED’s innen und außen. Ansonsten laden wir unsere Smartphones oder die Akkus anderer E-Geräte. „
Der Innenraum: Holzboden, Wohnraum und Küche
Dankenswerterweise erlaubt uns Familie Lefevre auch einen Blick ins Innere ihres neuen Gartenhauses.
Das Foto aus der Bauphase zeigt den entstehenden Holzboden, der auf die Basishölzer aufgelegt wird.
Auch hier handelt es sich um Nut- und Federbretter, die lediglich zusammen gesteckt werden müssen.
Zwischen den tragenden Basishölzern fügte Herr Lefevre Styroporplatten zur Wärmedämmung ein. Kalte Füße bekommt man hier nicht so leicht!
Nach der Fertigstellung zeigt sich der Innenraum als gemütlich eingerichteter Wohnraum mit Sofa zum Chillen und einer Sitzgruppe für die Kaffeerunde mit Familie und Freunden.
Ein Durchgang führt in eine Küche, die alles bietet, was man im zweiten Wohnsitz so braucht.
Es ist einer der beiden kleinen Räume unter dem Schlafboden, der andere ist von außen zugänglich und wird als Geräteschuppen genutzt.
Das Gartenhaus Muehlheim-44 zeigt jetzt seine ganze Vielfalt und Flexibilität, nämlich vier Räume, die man nach Belieben ausstatten und nutzen kann.
Im Frühsommer wird die Kletterrose, die den Baum vor dem Gartenhaus umrankt, mit ihrem weißen Blütenmeer zum wahren Hingucker.
Wir beglückwünschen Familie Lefevre zum gelungenen Projekt und wünschen viele Jahre Freude mit dem Gartenhaus Mühlheim-44 ISO!
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