Welcher Bodenschutz für den Pool?
Sie wünschen sich einen Pool in Ihrem Garten? Dann haben Sie viele Möglichkeiten, um Ihren Wunsch zu verwirklichen. Damit Sie lange Freude an Ihrem Pool haben, sollten Sie sich vorab auch mit der Frage beschäftigen, ob Ihr Pool Bodenschutz benötigt und wenn ja, welcher Bodenschutz für diesen Pool geeignet ist. Wir liefern Ihnen die Antworten auf diese Fragen. Zudem bekommen Sie Tipps zum Verlegen unterschiedlicher Materialien, die sich als Garten Pool-Bodenschutz bewährt haben.
Was ist ein Bodenschutz für den Pool?
Der Bodenschutz des Gartenpools ist eine Schicht aus einem speziellen Material, die den Boden Ihres Pools schützen soll. Eine alternative Bezeichnung ist Poolunterlage.
Warum braucht ein Pool Bodenschutz im Garten?
Der extra Pool Bodenschutz schützt den Poolboden doppelt:
- Zum einen davor, dass sich Fremdkörper wie Steine, Wurzeln oder Äste mit der Zeit aus dem Untergrund in den Poolboden bohren und ihn beschädigen, insbesondere dann, wenn Sie beim Benutzen des Pools darauf treten.
- Zum anderen davor, dass der Poolboden infolge einer chemischen Reaktion mit Substanzen aus dem Untergrund Schaden nimmt.
Grundsätzlich kann ein fachgerecht ausgelegter Bodenschutz die Lebensdauer des Pools spürbar verlängern.
Welche Vorteile bringt ein Pool Bodenschutz noch?
Ein Garten Pool Bodenschutz bringt neben seiner eigentlich Aufgabe, den Poolboden zu schützen, weitere Vorteile, insbesondere für den Komfort:
- Je nach Beschaffenheit kann der Pool Bodenschutz den Komfort beim Laufen und Spielen im Pool verbessern, da er den Boden polstert und so den Tritt abfedert.
- Zudem wirkt ein Pool Bodenschutz als wärmeisolierende Dämmschicht, die verhindert, dass das Poolwasser sich schnell entsprechend der Temperatur des Untergrunds abkühlt.
- Mancher Bodenschutz ist darüber hinaus antibakteriell beschichtet. Somit verhindert er, dass sich unter dem Pool Mikroorganismen wie Schimmelpilze unkontrolliert vermehren, die insbesondere dann, wenn der Pool lange steht, Fäulnisprozesse in Gang setzen, die nicht nur den Poolboden angreifen können, sondern auch für einen üblen Geruch sorgen.
- Ein Gartenpool Bodenschutz, den Sie großzügig auslegen, also nicht nur unter dem Pool, sondern auch im Bereich um den Pool herum, kann ein Ausrutschen beim Ein- und Aussteigen in den Pool und beim Spielen im Randbereich außerhalb des Pools verhindern. Denn überschwappendes Wasser macht den Boden dort schnell rutschig.
Welcher Poolboden braucht Schutz?
Ein Pool Bodenschutz ist für alle Gartenpools ratsam, die Sie im Garten aufstellen (sogenannte Aufstellpools).
- Dazu gehören zum einen einfache Pools zum Aufblasen (Planschbecken) und Pop-up-Pools, die Sie nur die Badesaison lang aufstellen.
- Außerdem sind auch stabilere Pools mit Stahlgestell oder Stahlwand, Pools mit Kunststoffverkleidung sowie Pools mit Holzwänden Aufstellpools. Diese stehen in der Regel dauerhaft an ihrem Platz.
Unser Tipp: Wenn Sie mehr zu den einzelnen Pooltypen wissen wollen, lesen Sie bitte unseren GartenHaus Magazin beitrag „Swimmingpool im Garten: Alles, was Sie zu Gartenpools wissen müssen“.
Ein Bodenschutz ist immer ratsam, ganz gleich, ob Sie Ihren Pool auf
- einer Rasenfläche,
- nacktem Gartenboden,
- einer Fundamentplatte oder
- auf einem Terrassenboden.
Bedenken Sie, dass ein Pool, der längere Zeit auf dem Rasen steht, diesen dauerhaft zerstört, da das Gras weder Luft noch Licht bekommt und eingeht.
Welcher Bodenschutz für den Pool? Das sind Ihre Möglichkeiten!
Unser Tipp: Sie wissen noch nicht genau, in welchem Gartenpool Sie sich in diesem Sommer abkühlen wollen? Dann schauen Sie sich gerne in unserem Onlineshop um! Dort bieten wir Ihnen Aufstellpools in verschiedenen Ausführungen an, die in Größe und Design variieren. Ganz sicher ist auch ein Modell für Ihren Garten dabei!
Der Vorteil bei unseren Pools: Ein Bodenschutz ist im Lieferumfang inbegriffen. Das ist woanders nicht immer die Regel. Falls Sie einen Pool ohne Bodenschutz erworben haben, sollten Sie sich diesen unbedingt extra dazu kaufen. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Vor- und Nachteile der handelsübliche Garten Pool Bodenschutz hat.
Übersicht über den gängigen Pool Bodenschutz
Fragen Sie beim Kauf von einem extra Bodenschutz unbedingt nach der Standzeit, die dieser unbeschadet aushält. Denn nicht alle Materialien sind langlebig und damit als Unterlage für einen dauerhaft aufgestellten Gartenpool geeignet.
Bodenschutz aus Schaumstoff
Garten Pool Bodenschutz aus Schaumstoff gibt es oftmals in Form von Matten, mitunter sind diese sogar als praktische Puzzlematten ausgelegt. Deshalb finden Sie ihn auch als „Bodenschutzmatte für Gartenpools“ im Handel. Schaumstoff ist atmungsaktiv, was ihn für lange Standzeiten auszeichnet. Aufgrund seiner spezifischen Struktur dämmt Schaumstoff Wärme gut. Außerdem polstert er den Poolboden. Schaumstoffmatten können Sie leicht auf das gewünschte Flächenmaß zuschneiden.
Bodenschutz für Pool aus Vlies, Unkrautvlies & Teichvlies
In Kombination mit passenden Poolbodenplanen (siehe weiter unten) eignet sich ein Bodenschutz aus Vlies gut für mittellange Standzeiten Ihres Gartenpools. Sprich: Sie können das Vlies eine Saison nutzen und mit dem Abbau des Pools zu Saisonende entsorgen.
Unser Tipp: Im Vlies sammeln sich gerne Mikroorganismen ein, was Sie an einer Verfärbung der Poolbodenplane erkennen. Ist das der Fall, sollten Sie das Vlies unbedingt austauschen. Mancher Vliesbodenschutz ist bereits herstellerseits antibakteriell ausgestattet worden, um einer Verkeimung von vornherein entgegenzuwirken. Dies wirkt allerdings nicht gegen Schimmelpilze. Einen neuen Vliesbodenschutz können Sie auch selbst vor dem Auslegen mit einem geeigneten Anti-Pilz-Mittel (Fungizid) behandeln.
Sie können auch direkt ein sogenanntes Unkrautvlies aus dem Kunststoff Polypropylen kaufen und als Bodenschutz für Ihren Pool verwenden. Es lässt kein Unkraut durch und ist wasser- sowie luftdurchlässig. Aufgrund seiner Robustheit verrottet es nicht, zudem punktet es mit hoher Reißfestigkeit. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie auch tatsächlich Unkrautvlies und nicht Unkrautfolie unter den Pool legen. Letztere ist als Bodenschutz ungeeignet.
Auch spezielles Teichvlies schützt den Poolboden gut vor Fremdkörpern. Wählen Sie am besten eine möglichst große Vliesstärke, damit auch ein Polstereffekt zustande kommt!
Bodenschutz aus Styrodur
Styrodur (extrudiertes Polystyrol, kurz: XPS) ist ein Dämmstoff aus dem Kunststoff Polystyrol. Anders als für Styropor wird Polystyrol für Styrodur nicht aufgebläht, sondern mit hohem Druck in Form gespritzt. Sie bekommen Styrodur als Bodenschutz für Pool in Form von Platten zu kaufen. Die Styrodur Bodenplatten polstern den Poolboden, haben wärmeisolierende Eigenschaften, sind sehr druckstabil und deshalb auch für große Pools empfehlenswert, sowie langlebig, da das Material atmungsaktiv ist und nur sehr Wenig Wasser aufnimmt.
Bodenschutz aus Kunststofffolie
Planen aus Kunststofffolien (meist Polyethylen, PE) eignen sich als Pool Bodenschutz, weil sie stabil und reißfest sind. Sie finden Sie im Handel oft unter der Bezeichnung „Bodenplane“. Aber: Die Folien sind nicht atmungsaktiv. Wegen der geringen Folienstärke bietet diese zudem weder Wärmeisolation noch Polsterung. Kleine Steinchen, Wurzeln oder Äste spüren sie deshalb durch die Folie hindurch, wenn Sie darauf treten.
Bodenschutz aus Universalgewebe
Mit einer Gewebeplane unter dem Poolboden schützen Sie diesen vor Fremdkörpern. Aber: Gewebeplanen sind nicht langlebig. Insbesondere Feuchtigkeit setzt ihnen schnell zu und macht sie mürbe.
Bodenschutz aus Gummigranulat (Bauschutzmatte)
Sogenannte Bau- oder Bautenschutzmatten bestehen aus einem Gummigranulat, sind nur gering empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, druckstabil, elastisch, dauerbelastbar und unverrotbar. Sie dienen üblicherweise dem Abdichten von bepflanzten Gründächern.
Bodenschutz aus Kunstrasen
Ob sich Kunstrasen als Bodenschutz unter dem Pool eignet oder nicht, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Wichtig ist nach unserer Recherche, dass Sie beim Kunstrasen auf die Qualität der Grasfasern achten. Hier sollten Sie elastische Varianten bevorzugen. Außerdem sollte der Kunstrasen UV-lichtbeständig sein.
So legen Sie den Garten Pool Bodenschutz richtig aus
Es ist wichtig, dass der Bodenschutz richtig ausgelegt wird. Am besten verankern Sie ihn fest im Boden. Dazu sind unter anderem Erdnägel und Bodenanker (Heringe) geeignet.
Mitunter haben Bodenschutzplanen und Matten bereits herstellerseits stabile Ösen, sodass Sie sie mit wenigen Handgriffen befestigen können.
Bei Pools mit Stahlrahmen oder Wänden lässt sich ein Bodenschutz aus Vlies daran auch mit Sprühkleber befestigen.
Viele Bodenschutzmaterialien lassen sich einfach aufs gewünschte Maß zuschneiden. Außerdem gibt es runden wie eckigen Bodenschutz auch vorgefertigt. Hier können Sie direkt das passende Maß kaufen.
Wenn Sie nicht extra viel Bodenschutz als Ant-Rutsch-Belag um den Pool herum auslegen wollen, reicht es in der Regel, den Bodenschutz mit einer Maßzugabe von rundum 30 bis 40 Zentimetern zuzuschneiden.
Garten Pool Bodenschutz ausbessern, erneuern oder nachrüsten
Sie wollen einen Bodenschutz nachrüsten oder einen alten ausbessern beziehungsweise austauschen? Dann kommen Sie nicht umhin, den Pool abzubauen und den gewünschten Garten Pool Bodenschutz unterzulegen.
Sie suchen zusätzliche Inspiration rund um Pools im Garten? Dann schauen Sie doch einmal auf unserem Pinterest-Board zu Gartenhaus und Teich vorbei. Auf Pinterest haben wir zusätzlich eine Vielzahl an schönen Boards zum Thema Haus, Garten und Gartenhaus für Sie zusammengestellt. Shcauen Sie sich auch gerne weiter Artikel zum Thema Pools in unserem Magazin an.
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Titelbild: ©GartenHaus GmbH
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