Eine Garage aus Holz für historische Fahrzeuge – von der Idee bis zur Fertigstellung
Besondere Autos brauchen auch eine entsprechende Unterkunft: Familie Höhn besitzt zwei interessante historische Fahrzeuge und hat sich für eine Holzgarage Modell Sandvig entschieden. Wir zeigen den Aufbau von den Erdarbeiten bis zur fertigen Garage.
Eine Doppelgarage mit Stufendach und viel Licht
Holzgaragen sind eine gute Alternative zur herkömmlichen Fertiggarage, denn sie sind schnell aufgebaut und kostengünstiger als die Variante aus Beton. Auch für Familie Höhn, die eine sichere Unterkunft für ihre historischen Wagen suchte, war dieser Punkt ein Argument, allerdings nicht der Einzige, wie uns Herr Höhn auf Nachfrage mitteilte:
„Für unsere beiden historischen Fahrzeuge suchten wir eine attraktive und funktionelle Garage die kostenmäßig in einem gesunden Verhältnis zum Preis steht. Nach mehreren Angeboten massiver Varianten (Fertigbetongaragen oder Bau durch örtliche Baufirmen) haben wir im Internet die Holzvarianten der Gartenhaus GmbH entdeckt. Das Modell Sandvig entsprach unserer Vorstellung von der Grundfläche, der Raumhöhe und ganz besonders gefiel uns die Dachgestaltung mit den vier Oberlicht-Fenstern.“
Genug Platz für die beiden spannenden Wagen bietet die Doppelgarage Sandvig auf jeden Fall. Das Außenmaß von 5,94 x 5,38 Metern ergibt fast 29 Quadratmeter Stellfläche. Zwei große Garagentore ermöglichen das bequeme Einparken und das attraktive Doppelpult-Dach vermittelt eine interessante Optik, sehr passend zum intendierten Zweck. Ein Toyota MR 2 Targa von 1989 und eine Renault Dauphine von 1959 finden hier eine neue Heimstatt, beide im Originalzustand! Mit den sehr seltenen und besonders gut erhaltenen historischen Fahrzeugen nehmen die Höhns gelegentlich an regionalen Motorsportveranstaltungen teil und konnten schon manchen Erfolg feiern. Dass man solche Autos nicht einfach am Straßenrand abstellt, versteht sich von selbst.
Unproblematische Abwicklung, Aufbau in Eigenarbeit
Wir freuen uns über die Fotos vom Aufbau und der fertigen Holzgarage, die uns Herr Höhn zur Verfügung gestellt hat. Gerne fragen wir bei dieser Gelegenheit auch nach, wie denn der ganze Prozess vom Kauf bis zur Fertigstellung gelaufen ist. Herr Höhn schrieb uns dazu:
„Die Bestellung, Bezahlung und Anlieferung war genau wie der Telefon- und Email-Kontakt einwandfrei. Nach den etwas beschwerlichen Erd-und Betonarbeiten ging der Aufbau zügig voran. Die eigentlichen Holz-Aufbauarbeiten haben wir mit zwei Personen in drei Tagen geschafft. Etwas aufwändiger war dagegen die zusätzliche Dacheindeckung mit beschichteten Metallplatten der Firma Weckmann. Leichtes Material, die Langlebigkeit und natürlich die Optik waren für diese Wahl ausschlaggebend. Kupferdachrinnen, Beleuchtung, die Farbwahl und das Klosterpflaster runden das Gesamtbild besonders harmonisch ab. Alles wurde von uns in Eigenarbeit ausgeführt. Lediglich einen Minibagger zum Ausschachten und der Fertigbeton waren Fremdleistungen.“
Das wunderschöne Ergebnis all dieser Arbeiten zeigt bereits das Titelbild dieses Artikels, die einzelnen Stadien des Aufbaus sind allerdings ebenfalls sehenswert! Zur Inspiration und als Beispiel hervorragender Praxis zeigen wir sie hier in Form einer kleinen Fotostory. Die beginnt mit …
…Erdarbeiten und Fundament
Da die Garage auf ebenem, sicheren Grund errichtet werden sollte, waren zunächst umfangreiche Vorarbeiten für das Fundament erforderlich. Ein kleiner Bagger hebt die Erde am vorgesehenen Platz aus:
Die Grube wird mit Kies gefüllt und bekommt eine Stahlgitter-Armierung, die zur Stabilisierung des Betons dienen wird:
Der Beton wird verarbeitungsfähig angeliefert…
…und das Fundament damit ausgegossen:
Der Aufbau der Holzgarage
In einem einzigen Packstück wird der Bausatz für die Holzgarage von der Gartenhaus GmbH angeliefert – es kann losgehen!
Die Basishölzer sind gelegt, ebenso die Bodenbretter. Die Wände der Garage wachsen nun Blockbohle für Blockbohle zügig in die Höhe:
Die Wände stehen und die Garage nimmt Gestalt an, denn nun sind bereits die künftigen Garagentore zu erahnen:
Auch die tragenden Dachbalken werden passgenau eingesetzt:
Die fast fertige Holzgarage hat ihren schützenden Anstrich bekommen. Nun ist das Dach an der Reihe: ein attraktives Doppel-Pultdach, auch Stufendach genannt. Bei dieser Dachform werden zwei Pultdächer einander entgegengesetzt, jedoch etwas versetzt positioniert. Der so entstehende Giebelbereich ermöglicht die vier Oberlicht-Fenster, die für Helligkeit in der Garage sorgen.
Die Fenster sind eingesetzt, das große Pultdach wird mit beschichteten Metallplatten gedeckt:
Auch das vordere kleine Pultdach bekommt sein Finish und die beiden Garagentore werden eingehängt:
Regenrohre, eine schicke Beleuchtung und ein gepflasterter Vorplatz komplettieren das Ambiente. Die Holzgarage ist zu einem wahren Schmuckstück geworden, passend zu den wertvollen historischen Fahrzeugen, die sie künftig vor den Unbilden der Witterung schützen wird.
Wir wünschen Familie Höhn viel Freude mit der wunderschön gewordenen neuen Garage!
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