Der Aufbau der Holzgarage A-44 ISO – Fotostory Schritt für Schritt
Holzgaragen sind eine gute Alternative zur herkömmlichen Fertiggarage aus Beton. Denn eine Garage aus Holz ist schnell aufgebaut und kostengünstiger als die Variante aus Beton. Herr Alex B. aus Bayern hat unser Modell A-44 ISO erworben und für den Aufbau nur acht Stunden benötigt! Wir zeigen den Aufbau, einschließlich der Vorarbeiten als Schritt-für Schritt-Dokumentation.
Die Holzgarage A-44 ISO
Die Holzgarage Modell A-44 ISO bietet mit Außenmaßen von 380 x 568 cm ganze 19,6 Quadratmeter Nutzfläche. Genug Platz also, um neben einem Auto auch noch Gerätschaften, Werkzeuge und Garten-Utensilien aufzunehmen. Auch ist es natürlich möglich, die Garage als ganz normales Gartenhaus zu nutzen, wenn man – wie Herr B. – auf einen Holzboden verzichten kann.
Das Kürzel „ISO“ im Namen bezieht sich auf die hochwertige Isolierverglasung des großen Fensters und der Tür, die neben dem zweiflügligen, fensterlosen Garagentor den Zugang zur Garage von der Seite her ermöglicht. Die „44“ bezeichnet die Wandstärke in Millimeter. Im Unterschied zu vergleichbaren Angeboten auf dem Markt, ist auch für gute Verschließbarkeit gesorgt: Nicht nur ein einfacher Überwurf, sondern eine richtige Drückergarnitur mit Profilzylinder und 3 Schlüsseln ist im Bausatz enthalten.
Herr B. hat seine Garage sechs Wochen nach der Bestellung bekommen, womit die versprochene Lieferzeit punktgenau eingehalten wurde. Genug Zeit für die Vorarbeiten, denn eine Garage braucht ein Fundament, auf dem sie sicher und gerade steht.
Aufbau des Fundaments
Ein Fundament in Eigenarbeit zu errichten, ist kein Hexenwerk. Herr B. hat sich für ein Plattenfundament mit hübschen, verschiedenfarbigen Natursteinfliesen entschieden und den Aufbau ganz alleine geschafft. Im Bild sieht man, wie mittels Stöcken und Schnüren die korrekten Ausmaße markiert wurden. Betonmischer und Schubkarre stehen bereit, der Außenrand des Fundaments ist bereits glatt gezogen.
Betonsteine bilden nun einen geraden, umlaufenden Rahmen für das Fundament…
… der als Nächstes mit der frischen Sand-Zement-Mischung ausgefüllt und geglättet wird:
Zuletzt folgen die Steinfliesen, die ein hübsches, unregelmäßiges Farbmuster ergeben:
Auch der Zugangsbereich bekommt ebensolches Fliesenfundament, jedoch mit regelmäßiger, symmetrischer Farbigkeit:
Nachdem das Fundament fertig und trocken ist, kann der Aufbau des Holzgaragen-Gartenhauses beginnen.
Anlieferung und Auspacken
Wie alle Gartenhäuser und Holzgaragen der Gartenhaus GmbH wird auch das Modell A-44 ISO in einem Packstück geliefert. Mit einem Spezialkran wird das Packstück abgeladen und am Zielort abgelegt.
Es folgt das Auspacken, wobei es wichtig ist, den Überblick über alle Materialien zu behalten und mittels der mitgelieferten Listen die Vollständigkeit zu prüfen.
Alle Holzteile werden gestrichen
Zwar werden die Fundamenthölzer vorimprägniert geliefert, doch alle Holzteile sind zunächst unbehandelt. Gegen Aufpreis kann man den ganzen Bausatz vorimprägniert bestellen, die Farbbehandlung bleibt allerdings Sache des Kunden, denn hier will man doch meist individuelle Vorstellungen umsetzen. Anders als viele anderen Kunden, die ihre Gartenhäuser nach dem Aufbau anstreichen oder lasieren, hat sich Alex B. dafür entschieden, sämtliche Holzteile vor dem Aufbau zu streichen – eine „langwierige und schweißtreibende Arbeit“, wie er uns schrieb.
Zum Streichen werden die Blockbohlen auf mehrere Böcke gelagert…
…und anschließend auf einer Lattenunterlage zum Trocknen ausgelegt:
Ein Gerüst aus Leitern trägt weitere frisch gestrichene Hölzer – bei diesen Arbeiten muss auf jeden Fall das Wetter mitspielen, was hier zum Glück der Fall war. Auch die Türen und Fenster werden natürlich mitgestrichen.
Das Garagentor ist fertig, man sieht hier schon schön den gewählten Farbton (Xyladecor – Eiche hell):
Aufbau der Wände
Nachdem alle Teile getrocknet sind, kann es mit dem eigentlichen Aufbau richtig losgehen. Im nächsten Bild sind die Fundamenthölzer ausgelegt, die ersten Blockbohlen sind mit ihnen verbunden. Schon jetzt sieht man dank der Aussparungen, wo das Garagentor und die Seitentür verortet sind:
Die Wände wachsen in die Höhe, die Blockbohlen werden auf allen Seiten gleichmäßig hochgezogen, bzw. mittels ihrer Nut- und Feder-Kanten passgenau ineinander gesteckt. Auch die dunkel gestrichenen Türrahmen werden eingesetzt und bilden einen hübschen Farbkontrast zum hellen Holzton der Wände:
Die Wände wachsen in die Höhe, sodass nun auch der Fensterrahmen eingefügt werden kann:
Der Garagenkorpus steht und ein später das Dach tragender Querbalken stabilisiert den Bau:
So sieht es von der tür- und fensterlosen Rückseite aus:
Das Dach wird errichtet
Jetzt fehlt nur noch das Garagendach, ein klassisches Satteldach. Während Herr B. alle anderen Arbeiten alleine schaffte, hat er sich für diesen Teil des Aufbaus Hilfe geholt, denn gemeinsam geht das tatsächlich schneller und einfacher vor sich. Die tragenden Balken werden nun nacheinander aufgelegt:
Als Nächstes sind die Dachbretter dran, die quer zu den tragenden Balken montiert werden:
Das Dach ist geschlossen, jedoch noch nicht dicht:
Für die Abdichtung sorgt die Dachpappe, die als letztes ausgerollt, passend gemacht und befestigt wird:
Tür und Tor
Und so sieht die Garage nun von innen aus:
Das Garagentor und die kleine Tür komplettieren den Aufbau:
Rundherum ein Kiesrand
Zur Verschönerung des direkten Umfelds wird nun noch der Übergang vom Fundament in die Wiese gestaltet. Auf eine wildwuchs-abweisende Folie kommt eine Schicht heller Kieselsteine:
Der Kiesrand bekommt ebenfalls noch eine hübsche Umrandung aus großen Flusskieseln, damit das nicht so ausgefranst aussieht:
Zur Vorderseite hin umläuft der Kiesrand den gefließten Vorplatz – mit Absicht nicht ganz symmetrisch, was richtig gut aussieht:
Die Dachrinne
In Sachen Dachrinne hat sich Herr B. für eine individuelle, durchaus originelle Lösung entschieden. Hier sehen wir die Montage auf der Längsseite der Holzgarage, die noch ganz „wie üblich“ voranzugehen scheint:
Was allerdings den Wasserablauf angeht, so verlässt die Konstruktion nun bekanntes Terrain. Quer über die Garagenrückseite verläuft ein Rohr, das das Wasser der Regenrinne von der anderen Seite in einen gemeinsamen Ablauf lenkt. Ein weiteres Abflussrohr führt im 90-Grad-Winkel alles Regenwasser weg von der Holzgarage. Es überbrückt mehrere Meter in luftiger Höhe und endet dort in einem Wassertank (leider ohne Foto).
Nun ist die Holzgarage komplett:
Hier noch einmal die Vorderansicht mit dem attraktiv gestalteten Zugangsbereich:
Wir gratulieren zum gelungenen Aufbau und wünschen viele Jahre Freude mit der Holzgarage A-44 ISO!
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