Ein 2-Raum-Gartenhaus statt Bahnwaggon und wunderschöne Beete
Platz für die Gartengeräte, aber auch ein Ort, um drinnen zu feiern, wenn es plötzlich regnet. Diesen Wunsch hat sich Familie Vanselow mit dem 2-Raum-Gatenhaus Bolton-28 XL erfüllt. Wir zeigen den Aufbau mit einem besonderen Fundament und der schicken, gestuften Terrasse mit integrierten Zierbeeten.
Das 2-Raum-Gartenhaus Bolton-28 XL
Soll es ein gemütlich eingerichtetes Gartenhaus sein, in dem man auch mal mit Freunden feiern kann? Oder doch lieber das dringend benötigte Gerätehaus?
2-Raum-Gartenhäuser sind die optimale Lösung, wenn der Platz nicht für einen extra Geräteschuppen reicht. Denn sie machen es möglich, die Nutzungen so zu kombinieren, dass sie sich nicht in die Quere kommen.
Auch Familie Vanselow brauchte beides:
„Wir haben ein Gartenhaus gesucht, das Geräteschuppen und Stauraum für Gartenmöbel und Kinderspielzeug bietet, aber auch die Möglichkeit, eine kleine Feier bei Regen nach drinnen zu verlagern. Das haben wir mit diesem schönen Häuschen gefunden.“
Das 2-Raum-Gartenhaus Bolton-28 XL verwirklicht den Wunsch perfekt, denn seine beiden Räume sind nicht miteinander verbunden, sondern verfügen über eigene Türen nach draußen. So lässt sich der größere Wohnraum leicht sauber halten, weil niemand mal eben mit dem Rasenmäher zum Geräteraum durchlaufen muss.
Das Gartenhaus Bolton-28 XL hat ein klassisches Satteldach, das sich über den Geräteraum fortsetzt. Der Hauptraum bekommt viel Licht durch ein großes Fenster, das sich auch öffnen lässt. Nochmal soviel Helligkeit fällt durch die verglaste Doppeltür herein – beides im freundlichen Sprossendesign. Der Geräteraum ist dagegen fensterlos, was für den Zweck als Stau- und Abstellraum auch sinnvoll ist.
Und die Größe? Auf einer Grundfläche von 520 x 240 cm (Wandaußenmaß) bietet Bolton-28 XL ganze 11,52 Quadratmeter Nutzfläche, die sich auf den großen Wohnraum und den dahinter liegenden schmalen Geräteraum verteilt. Hier ein Blick auf den Grundriss:
Neben Bolton-XL gibt es noch eine kleinere Version: Bolton-28 ist kürzer, nämlich 390 x 240 cm groß (Wandaußenmaß). Wer also ein weniger breites Grundstück hat, muss deshalb nicht auf das praktische 2-Raum-Haus verzichten!
Der Aufbau: Bahnwaggon weg, Gartenhaus her
Der Platz, auf dem das neue Gartenhaus errichtet werden soll, stand vorher nicht etwa leer! Da musste erst ein uriger Bahnwagen weichen, der zuvor als Geräteschuppen gedient hatte. Dazu schreibt uns Stefan Vanselow:
„Wir hatten vorher an der gleichen Stelle einen alten Bahnwaggon der Reichsbahn stehen, da der Vorbesitzer unseres Hauses bei der Bahn gearbeitet hat. Der Abbau des schweren Wagons hat mehrere Monate gedauert!“
Bye bye Bahn-Romantik! Richtig gut sah der Waggon auch wirklich nicht mehr aus. Als der Abbau endlich geschafft war, konnte der Gartenhaus Aufbau beginnen. Da uns Herr Vanselow seine Fotos überlassen hat (herzlichen Dank!) können wir den Aufbau zeigen. Los geht’s!
Das Gartenhaus Bolton-28 XL wird von der Spedition pünktlich geliefert und mit einem Spezialkran abgeladen.
Der Kran kommt auch durch kleinere Wege und setzt das Packstück und eventuelle zusätzlich bestellte Materialien so nah wie möglich am geplanten Bauplatz ab.
Der Aufbau könnte nun eigentlich stattfinden, doch Herr Vanselow hat die gründliche Vorgehensweise gewählt:
„Der Aufbau des neuen Gartenhauses hat uns ca. drei Wochen gekostet, da wir vor dem Aufbau jedes Brett einzeln gestrichen haben.“
Man kann natürlich auch zuerst aufbauen und sich anschließen um die Farbbehandlung kümmern. Dann wird es allerdings eher nötig hin und wieder neu zu streichen, da das Holzmaterial arbeitet. Die einzelnen Blockbohlen können sich durch den Einfluss wechselnder Witterung auf Dauer ein wenig verschieben. Dann ist ein erneuter Anstrich nötig, damit wieder jeder Millimeter Holz geschützt ist.
Das nächste Foto zeigt die fertig gestrichenen Balken für das Fundament. Die sehen wahrlich stabil aus!
Das Fundament für das Gartenhaus Bolton-28 XL wird etwas ganz Besonderes. Das Haus soll nicht direkt ebenerdig stehen, denn Herr Vanselow wünscht sich eine Luftzirkulation unter dem Haus, um es vor Feuchtigkeit zu schützen. Deshalb wird es kurzerhand auf Punktfundamente gestellt, bzw. auf Balken, die von diesen Fundamenten getragen werden.
Das fertige Fundament ist mit Betonsteinen umrandet, die Balken liegen in einem Kiesbett. Sieht schon mal richtig gut aus! Auch die Integration von Strom für die Beleuchtung im Gartenhaus wurde nicht vergessen.
Jetzt beginnt der eigentliche Aufbau. Hier liegen bereits die imprägnierten Basishölzer. Jetzt gilt es, den Überblick zu behalten!
Unser Tipp: Es empfiehlt sich, schon beim Auspacken des Bausatzes die Hölzer zu sortieren und dem Bedarf entsprechend bereitzulegen.
Weiter geht’s: Die Wände wachsen heran und schon sind die beiden Räume zu erkennen.
Dank des einfachen Nut- und Federsystems ist der Aufbau in dieser Phase fast ein Kinderspiel.
Die Leimholzrahmen für Türen und Fenster sind auch schon montiert. Farblich ist das Gartenhaus im Holzton belassen und lediglich mit einer transparenten Lasur gestrichen. Frische Akzente werden durch die Doppeltür und das Hauptfenster in Weiß gesetzt.
Da die Blockbohlen, Tür- und Fensterrahmen alle schon gestrichen sind, geht es jetzt zügig voran.
Der Sohn des Hauses montiert die Dachbretter, die ebenfalls im Nut- und Federsystem ineinander gesteckt werden.
Der Korpus ist komplett, auch das Dach ist soweit fertig und hat als erste Eindeckung eine Lage Dachpappe bekommen. Rein funktional würde das reichen, um das Gartenhaus vor Regen zu schützen. Aber es gibt noch reichlich weitere Möglichkeiten für die Gartenhaus Dacheindeckung.
Familie Vanselow hat sich für Bitumenschindeln entschieden, um das Dach des Hauses ästhetischer zu gestalten.
Erst die schwarzen Bitumenschindeln machen richtig was her! Dachrinnen über die gesamte Vorder- und Rückseite leiten das Regenwasser in zwei große Regentonnen.
Es lohnt sich, so weiches Regenwasser zu sammeln, nicht nur finanziell. Die Pflanzen im Garten vertragen es einfach viel besser als Frischwasser aus der Leitung.
Der Aufbau ist geschafft und das Gartenhaus Bolton kann sich schon gut sehen lassen. Vor dem Haus sieht es allerdings noch unfertig aus, doch auch dafür gibt es schon einen richtig tollen Plan!
Tolle Idee: Stufenterrasse mit integriertem Beet
Das Gartenhaus bekommt eine gestufte Terrasse mit integriertem Zierbeet. Und zwar in rundlichen, organisch wirkenden Formen. Dafür werden zunächst die Randsteine gelegt, die sowohl die künftig gepflasterten Bereiche als auch zwei Beete umgeben.
Auch der Zugang zum Geräteraum wird in die Terrassengestaltung integriert. Viel Arbeit und viel Materialeinsatz, der sich aber lohnt!
Denn so sieht das tolle Ergebnis aus: Eine zweistufige, frisch mit hellgrauen Betonplatten gepflasterte Terrasse mit integriertem Beet.
Die Pflasterung besteht aus gegeneinander verschobenen rechteckigen Elementen, die einen schönen Kontrast zu den unregelmäßig geformten im Rund gelegten Randsteinen bilden.
Ein Blick von oben auf das neue Gartenhaus mit frisch angelegter Terrasse:
Später im Jahr sieht es noch viel schöner aus: Das Beet ist mit abwechslungsreichen Stauden bepflanzt, bunte Blüten verzieren das lebendige Grün.
Auch die Schmalseite des Gartenhauses ist nicht vergessen worden: Ein hölzernes Spalier bedeckt die gesamte Wand und bietet rankenden Gewächsen Halt.
Nach und nach wird hier eine dichte „grüne Wand“ heran wachsen.
Das integrierte Beet ist nicht das einzige: neben dem Geräteraum schließt sich ein weiteres, ebenso rundlich eingefasstes Zierbeet an. Schickes Chinaschilf ist hier der Hingucker, umgeben von weiteren Gräsern und hübschen Stauden.
Herr Vanselow ermöglicht uns auch einen Blick in den Geräteraum, wo alles Platz findet, was man im Garten so brauchen kann. Ordentlich aufgehängt die Gartengeräte, ganz hinten ein Regal, das auch schon ziemlich voll ist.
Lesen Sie dazu auch unsere Artikel zur Aufbewahrung im Gartenhaus mit vielen Ideen!
Mitten im Grünen sieht das Gartenhaus jetzt aus, als hätte es schon lange da gestanden. Es passt einfach gut in die umgebende Gartenlandschaft mit dem Rasen, den Beeten, Büschen und Bäumen.
Zum Garten gehört auch noch ein hübscher Pavillon mit Sitzmöbeln und einer Liege.
Deshalb brauchte Familie Vansolow kein Gartenhaus mit Sitzgruppe auf der Terrasse – alles, was gebraucht wird, ist schon da!
Unter der Dachrinne führt übrigens eine Lichterkette entlang, die am Abend das Gartenhaus ins rechte Licht rückt, am Tag aber kaum auffällt.
Und so sieht das beleuchtete Gartenhaus dann mitten im Winter aus:
Dem Schneemann gefällt es garantiert auch!
Insgesamt ein gelungenes Projekt, die ganze Arbeit hat sich wahrlich gelohnt!
Sommer wie Winter ist das neue Gartenhaus ein echtes Highlight – schön und zweckmäßig zugleich!
Wir bedanken uns für die Fotos und wünschen Familie Vanselow viele Jahre Freude mit ihrem 2-Gartenhaus Bolton-28 XL!
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Titelbild: ©GartenHaus GmbH/Kundenprojekt
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